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Um 12:15 Uhr hatte ich einen Termin beim Onkologen. Wie immer erfolgte zunächst die Blutabnahme. Mein Blutbild ist katastrophal. Die Eisenwerte sind völlig im Keller. Ob ich mich gar nicht schlapp fühle und todmüde bin?
Naja, schon. Aber das ist ja nichts Neues. Wobei ich letzte Woche mittags im Büro schon immer fast (aber nur fast!) am Schreibtisch eingeschlafen wäre. ;-)
Aber gestern hab ich sogar bis 23.30 Uhr einen megaspannenden Krimi geguckt und bin erst um Mitternacht ins Bett gegangen und heute um 6 Uhr aufgestanden.

Die erste Überlegung war, ob ich Epo bekomme (huhu Tour de France), aber bei Thrombosegefahr ist das wohl nicht so gut. Daher gibt es nun erstmal Aufbauspritzen, die ich mir 1x wöchentlich selber spritze. Zusätzlich werden noch weitere Laborwerte eingeholt und ggf. gibt es Eisen und Vitamin D12 nochmal als Infusion, um die Speicher aufzufüllen.

Und warum sackt der Wert eigentlich so ab? (8,5)

Diese und nächste Woche ist Lonsurf-Pause und im Anschluß gibt es noch eine Runde. Ende August ist dann wieder MRT und CT-Kontrolle. Örks. Aber nüdscha nix.


"Und wie geht es Ihnen sonst so? Wie fühlen Sie sich?"

"Danke Doktor. Ich fühle mich prima. Sogar so gut, daß ich manchmal vergesse, daß ich Krebs habe."

"Das ist perfekt. So soll es sein!"

"Ja, leider darf ich mich ja fast täglich mit der Debeka und jetzt auch mit der Beihilfe ärgern. Das erinnert mich dann doch wieder dran..." - Grumpf.

Anmerkung:

Jetzt zickt die Beihilfe. Die Stereotaktische Bestrahlung im Januar wurde zwar grundsätzlich anerkannt und bezahlt. Die Abrechnung des Planungs-CTs wurde nicht anerkannt. Nun wurde eine Anfrage ans Ministerium gestartet.

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