Ich hab mich bei Adventsmarkt am Michel schockverliebt in diesen Ring.

3 - 2 - 1 - meiner!

Beim Aufräumen in der Schublade gefunden. ♥

Kaum denk ich, die Verdauung pendelt sich 1 Jahr und 11 Monate nach der Rückverlegung langsam ein, gibt es einen krassen Rückschlag.

Die letzte Stunde auf der Arbeit habe ich auf der Toilette verbracht und Fliesen gezählt. Danach schaffte ich es immerhin heil nach Hause, wo ich mit fiesen Krämpfen im Bett lag und zwischendurch aufm Pott saß. Halleluja.

Das ist doch zum Kotzen!

 

Freitag der 15. ist besser als der 13.! :-) Solche Tage sollte es nur im Leben geben.

Meine neue Arbeitsplatzbrille mit schickem Etui. Warum auch immer, ich bin ganz verliebt in das Rot und die ganze Machart.

Gestern habe ich den Wackelkontakt der Simkarte in meinem Dienstnotebook moniert und heute habe ich ein rattenscharfes neues Gerät bekommen. Es ist flach, es ist leicht (1,7 Kg), es ist schnell und es läuft sogar mit Windows 10. Ich hab den ganzen Tag das Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen.

Megaleckerer Grünkohl in der Kantine...ähhh... im Betriebsrestaurant. In Restaurantqualität! Und der Darm war brav. Danke dafür.

Und fürs Wochenende politisch korrekt Eisessen!

Das Leben ist schön! :-)

So traurig, so schön. ♥

Spendenaktion für die letzte Fahrt von Sebastian Nast - HIER

Überwätigende Bereitschaft der Szene - HIER

Danke an die Szene - HIER

Die Beerdigung - HIER

 

 

 

Und weil ich immer noch lebe, muß ich mich (auch) um den blöden Fuß kümmern. Seit dem 1.10.2006 hühner ich mit dem linken Fuß rum. Mit einer angeschlagenen Achillessehne begann es. Danach gab es immer wieder Probleme mit irgendwelchen Sehnen und Ergüssen im Sprunggelenk. Manchmal ist eine Weile Ruhe, z.B., wenn ich andere Probleme habe (OP...), bei Belastung (z.B. Wochenend-Stadttrip) wird das Gelenk so dick, daß ich kaum noch laufen kann. ÄTZEND!

Der Port war etwas zickig. Irgendwann zwischen Spülen, versuchter Blutabnahme und Spülen gab es eine Sauerei.

Ansonsten zeigen die Tumormarker eine Aktivität im Körper und steigen an. Zum Kotzen!

Als die ehemalige Kollegin bei Facebook schrieb: "Meine erste Woche ist rum. Einmal um die ganze Welt." Da war mein erster Gedanke: ja, nee - is klar!

Und mein Zweiter: ähhh, warum eigentlich nicht. Sie meint das ernst! Einfach mal machen und einen Traum erfüllen, solange man (noch) kann.

Großes Kino. ♥

Meine liebe Kollegin hat mir nochmal Karten organisiert. ♥

Ich interessiere mich zwar nicht für Fußball, aber ab und an mal die Stimmung am Millerntor genießen, das hat schon was.

Das Herz von St. Pauli,
das ist meine Heimat,
in Hamburg da bin ich zu Haus.

Der Hafen,
die Lichter,
die Sehnsucht begleitet,
das Schiff in die Ferne hinaus.

Das Herz von St. Pauli,
das ruft dich zurück,
denn dort an der Elbe,
da wartet dein Glück.

Engmaschige Kontrolle der Lungenmetastasen. Um 13.30 Uhr war der CT-Termin, um 13.29 Uhr war ich da, noch etwas mitgenommen von der Beerdigung vorher.

Die Biester sind im Verhältnis zu September vor 8 Wochen anscheinend unverändert in der Größe. Das ist gut.

"Frau Teetzen, ich zieh jetzt den Zugang. Schön fest draufdrücken!" Ich hab noch schnell den neuen Termin abgesprochen und dachte, es hätte aufgehört... Pustekuchen. Es blubberte nur so raus.... "Frau Teetzen, was machen Sie denn da?" - Ja gut, ähhh.... :-(

Wir haben das dann etwas abgewischt und mit Küchentüchern großräumig abgeklebt, damit ich mein Auto nicht einsaue.

Total durchgesabscht.

Im Mai 1998 wurde das Lied bei der Beerdigung von Millie gespielt, die viel zu jung mit 51 an einem Hirntumor starb. Die Beerdigung war schrecklich schön und ich erinnere mich noch gut daran, daß ich nachmittags meinen allerersten Vortrag in Reinfeld hielt.

Heute war die Beerdigung von Albi (ihrem Mann) und ich hatte schon zum Göttergatten gesagt, wenn wieder das Lied gespielt wird, dann sterbe ich. So leicht stirbt es sich nicht, aber geheult hab ich wieder wie ein Schloßhund.

Genau so funktioniert es! :-)

Und wenn man Erbsen, Mais oder Pilze ißt, sieht es auch so aus... :-p

Meine Lieblingsmauer! Ich find die so toll.

Ich kann Schwedisch! ;-)

Det blir som det blir.

Nee, nicht blaumachen. Krank.

Nachdem ich Sonntagabend um 19 Uhr schlotternd ins Bett gegangen bin, dachte ich, mein letztes Stündchen hat geschlagen. Ich habe mit kurzen Unterbrechungen bis Dienstagmittag nur geschlafen und gefroren. Am Mittwoch hab ich eine Kleinigkeit gegessen. Keine Ahnung, was da war.

Das geht doch runter wie Öl, wenn frau einen Kollegen anruft und so begrüßt wird!

Das Rätsel Lösung:
Seit Stunden versuchte ein Faxgerät auf seiner Telefonnummer anzurufen und mit einem Telefonat war wenigstens mal Ruhe...

Caprisonne im Retrolook! ♥

An der Tankstelle entdeckt. Mir war gar nicht bewußt, daß das Zeug seit Jahren Capri-Sun heißt.

Wobei ich Sunkist ja noch cooler fand aufgrund der tetraederförmigen Verpackung. Das Sunkist von "Sun-kissed" kommt, war mir bis heute nicht klar.

Obwohl die weltbeste Kollegin Jana mich Dienstagmittag so verwöhnte, hats mich dahin gerafft. Nach mehr als einer Woche Halsschmerzen, Husten und einer Rotznase, hab ich zwei Tage im Bett verbracht, um den Scheixx endlich los zu werden. So hundeelend war mir noch nie.

Es gibt eine Webseite zum Umzug des Rubjerg Knude Fyr. www.fyretflytter.dk

Die Berichterstattung erfolgt ausschließlich über Facebook.


12.8.2019

 

Link zum Beitrag vom 12.8.2019


14.8.2019

Link zum 1. Beitrag vom 14.8.2019

Link zum 2. Beitrag vom 14.8.2019 (Film)

Link zum 3. Beitrag vom 14.8.2019


16.8.2019

Link zum Beitrag vom 16.8.2019


19.8.2019

LInk zum Beitrag vom 19.8.2019


20.8.2019

Link zum Beitrag vom 20.8.2019


23.8.2019

bild

Link zu Facebook 23.8.2019


29.8.2019


2.9.2019

Facebook

4.9.2019

Facebook


11.9.2019

Facebook 11.9.


12.9.2019

Facebook 12.9.


13.09.2019

Facebook 13.9.


 14.9.

...

 

Bruno kenne ich schon seit Jahren über Facebook. Im Reallife kenne ich ihn nicht. Er hat mich jedenfalls mit dem Rubjerg Knude Fyr-Virus angesteckt, als er den Leuchtturm bei Facebook postete und er ist auch dafür verantwortlich, daß ich überhaupt von der Schließung am 14.8. und dem Umzug mitbekommen habe.

Als er nun neulich einen Hilferuf startete, weil seine Freundin Lakritz liebt und vergessen hatte, sich im Løkken-Urlaub mit Vorräten einzudecken, habe ich im Super Brugsen ihre Lieblingssorte gekauft und ein Paket gepackt.

Acht Packungen wünschte Julia sich und dazu gabe es eine schöne Karte aus Lønstrup.

Die Freude bei der Frau mit dem Herz aus Lakritz war groß und ich habe meine gute Tat des Tages vollbracht. Ich Heldin ich!

PS:

Und das mag ich an Facebook!

Böse Zungen behaupten, ich teile nicht gerne. Ich behaupte, ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn!

Jeder nur einen Bonbon!

Beim abendlichen Tatort mit Schimanski mußte ich mich "künstlerisch" betätigen für mein Seelenheil.

Es lebe die Gittermappe!

Die Kollegin hatte es gestern schon angeboten, heute morgen hab ich das Angebot völlig verrotzt und mit Halsschmerzen noch vor dem ersten Bürokaffee angenommen.

Was soll ich sagen? Ein Eßlöffel voll reicht, um gesund zu werden. Denn einen zweiten möchte man davon nicht schlucken. Insofern ein Hoch auf Maria Treben!

Hinsichtlich der Krebsbehandlung bleib ich doch lieber bei der Schulmedizin. Läuft bei mir...

(zumindestens die Nase).

Und schon sind drei Wochen Urlaub wieder rum. :-(

Schöne Scheixxe. So wenig Lust zur Arbeit wie nach diesem Urlaub hab ich selten verspürt. :-p

...mich!

Aber von innen sieht es gut aus!

Und wer ist eigentlich dieser ed.otuateizgnal?

Audi - vier Nullen am Kühlergrill und die Fünfte hinter dem Lenkrad.

Mein Onkologe ist aus dem Urlaub zurück. Er war hinsichtlich der Metastasen relativ entspannt. Metastasenfrei wär natürlich schöner, aber das heißt trotzdem nicht, daß die Therapie gar nicht wirkt. Es könnten ja auch viel mehr Und größere Metastasen sein... Es ist immer eine Frage der Perspektive.

Die Therapie ändern würde er aktuell nicht. Die erste Chemo mit dem alten Wirkstoff ist schon zwei Jahre her. Je mehr Zeit vergeht, desto größer ist die Chance, daß das Zeug nochmal wirken könnte. Also den Wirkstoff aufbewahren und nicht vorzeitig verpulvern. Bestrahlen kann man machen, unter Umständen ist das aber mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Sein Vorschlag: erstmal weitermachen wie bisher und abwarten. Natürlich aufpassen, damit nichts aus dem Ruder läuft. Daher engmaschiger kontrollieren, d.h., mit einem Abstand von 8 Wochen. In der Zeit werden die Mistviecher nicht explodieren und wenn sie wachsen, dann kann man immer noch eingreifen. Vielleicht bleiben sie auch gleich groß. Tumorzellen haben oft Wachstumsphasen und Ruhephasen. 

Okay, wenn der Fachmann das so sagt, dann vertrau ich ihm.

Die Strahlenärztin hatte noch kurz mit meinem Onkologen telefoniert und fand seine Idee gut.

Okay - Abwarten und Tee trinken! Und hoffen, daß die Mistviecher mental auf die Fresse kriegen.

Ich bin frustriert und habe Selbstmitleid.

Danke Sabine für den Knuddelgruß. ♥ Wir sehen uns im August in Freiburg! Ich lasse mir von Arschlochmetastasen nicht das geplante Mädels-Wochenende versauen.

Was für eine grandiose Scheixxe.

Um 10 Uhr kam der Anruf. Leber und Bauchraum sehen gut aus. Und da weiß ich schon, nun kommt das große Aber!

Aber in der Lunge gibt es drei Stellen, die eine Größenzunahme verzeichnen. Eine ist um 4mm vergrößert, zwei um 2mm.
Das ist medizinisch immer noch als Stabil zu bezeichnen...

Ich nenn das einfach nur Scheixxe und finde das megafrustrierend, zumal es unter lfd. Chemo passiert. Das ist immer besorgniserregend. Die soll das ja gerade verhindern.

Was für eine Arschloch-Krankheit.

Parallel wartete ich auf einen Rückruf der Strahlentherapeuten. Am 2.8. habe ich nämlich bei denen einen Nachsorgetermin. Diese Termine sind gesetzlich vorgeschrieben und ich wollte mir die Zeit gerne sparen.
Wie geht es ihnen ein Jahr später? Alles gut? Haben Sie das gut vertragen? Ich wollte die Ärztin fragen, ob wir das nicht auch telefonisch machen können. Gerne unterschreibe ich aber auch ihr Protokoll, wenn ich eh im Haus bin...

Ich hab dann nochmal angerufen und wurde durchgestellt und sie fing an...also, ich habe mir ihre Akte angesehen...und es ist ja so.... und ich sagte: Sorry, wenn ich sie unterbreche. Das Anliegen hat sich gerade erledigt. Schauen Sie bitte mal auf den Bericht den ihr Kollege gerade verfaßt hat....

Das hat sie dann auch gemacht und wir haben über eine mögliche Bestrahlung geredet. Lustig wurde es, als sie davon sprach, man könne ja nicht immer bestrahlen. Man überschreitet dann die zulässige Strahlendosis und um das ins Gewebe gebrannte Loch kann sich eine Fibrose entwickeln.

Meine Antwort: Muß ich mir wirklich Sorgen machen, ob ich in einigen Jahren Krebs bekomme, aufgrund der Bestrahlung und findet in Lungenmetastasen denn ein Sauerstoffaustausch statt?

Ja, wenn ich das so sehe, dann kann man das behandeln. Aber die Entscheidung trifft natürlich der Onkologe, denn evtl. will er systemisch an die Biester ran und/oder man wartet bis zur nächsten Kontrolle, was dann mit den Mistviechern ist.

Eine Stunde später rief die Ärztin nochmal an. Sie hat sich alles nochmal in Ruhe angeschaut. Die eine Stelle hat zwar andere Maße bekommen, das Volumen ist aber gleich. Das kann z.B. daran liegen, daß man anders gelegen hat, anders geatmet usw.. Die anderen beiden Metastasen sind an einer anderen Stelle, wo noch nicht bestrahlt wurde. Das kann man also bestrahlen. Sie hat mich für Montag eingetragen. Nach dem Termin beim Onkologen soll ich runterkommen und denen Bescheid sagen, wie die Entscheidung lautet. Sie selber sei leider nicht da, aber sie instruiert die Kollegen....

Mal ehrlich - Ist das perfekt? Ein großes Lob an solche Ärzte. Die Frau fand ich schon beim ersten Mal toll. Sie hatte das Aufklärungsgespräch zur Darmbestrahlung gemacht.

Es war wieder die Kontrolle angesagt. Ich wurde schon erwartet, als ich fast pünktlich reinschneite. Da ich aber die Aufklärungsbögen schon immer zuhause ausfülle und mir wieder Blankobögen mitgeben lasse, ist es kein Problem, wenn ich mich etwas verspäte. Die Ausfüllzeit ist bei der Terminvergabe berücksichtigt...

Erst fand das CT der Lunge statt, dann das MRT der Leber.

Und dann das blöde Warten auf das vorläufige Ergebnis. Ich hasse dieses Blumenbild... :-(

Der Arzt meinte, es sieht ihm stabil aus. Ich wüßte ja aber, daß er die Aufnahmen mit den alten Bildern usw. vergleichen muß.

Wir haben vereinbart, daß er in jedem Fall anruft und den Befund mitteilt. Er meinte, das sollte bis morgen mittag klappen.

Mein Proktologe hat Humor...

Ich habe mir noch nie Gedanken über Zwiebeln gemacht. Ich mag sie, an viele Gerichte gehören sie einfach ran und man hat sie in der Küche immer irgendwie vorrätig.

Gestolpert sind wir über diese Anzeige. Rewe hat Zwiebeln aus Australien/Neuseeland im Angebot. Vermutlich ist das normal, es ist uns aber noch nie aufgefallen. Jedenfalls ist es absurd ZWIEBELN, normale gelbe Speisezwiebeln um die halbe Welt reisen zu lassen. Und bei einem Verkaufspreis von 1,49 EUR scheint sich das sogar noch zu lohnen!?

Die kürzeste Entfernung zwischen Deutschland und Australien beträgt 14.522,68 km Luftlinie, wenn das Internet nicht lügt. 14.500 km!!! Für Zwiebeln!

In Zukunft werde ich beim Zwiebelkauf auf die Herkunft achten. Das geht gar nicht!

Momentan ist echt der Wurm drin...

Verdauung ist ein Arschloch und nach wenig Spaß am Pfingstmontag (nach dem Grillen), entwickelte sich der Arbeitstag wenig witzig. Ständig am vollen Kundenwartezimmer vorbeizugehen, stundenlang aufm Pott zu sitzen und nicht zu wissen, ob alles gut geht, das macht keinen Spaß. Ich geh dann mal krank und frustriert nach Hause... :-(

(Die Werbung von Veveto.de find ich trotzdem lustig!)

Manchmal ist es erschreckend, was man bei Facebook findet.

450 EUR um im Wald zu schei... und dann noch ein Fotobuch. Mach die Bilder weg...

Die Googlesuche hat zwar nichts mehr angezeigt, aber womöglich gab es das Inserat wirklich?

Und wenn am nächsten Morgen ein Reh auf dem Nachbargrundstück steht, bekomme ich Angst.

Eigentlich hab ich ja genug...

...und wirklich brauchen tut man das auch nicht...

aber wenn die Armbänder voll sind und es so schöne Elemente gibt... ♥

Scheixx drauf, das letzte Hemd hat keine Taschen!

Bei den Nachbarn (Friedhofsgenossenschaft) - schicke Grabbepflanzungen:

Heute feiern wir 5000 Tage Deutsche Rentenversicherung Nord.

Herzlichen Glückwunsch!

Ich bin wieder todmüde am Tag danach.

Zum Blumenfachgeschäft hab ich es trotzdem geschafft. Es wächst tatsächlich eine Orchidee aus der Orchidee. Eine ganz eigenständige Pflanze, die sogar unabhängig von der Stammpflanze blüht usw.

Der Fachmann würde das so lassen, weil er es gut findet. Ich kann aber auch versuchen, einen Ableger zu machen, mit dem Risiko, daß er nicht überlebt.

Mal schauen. Ich hab erstmal einen durchsichtigen Topf und Substrat mitgenommen und denke noch nach.

6. Runde Avastin. Da es mir gut geht und der Blutdruck unter Kontrolle ist, machen wir weiter. Ich habe vier Folgetermine bis Mitte August bekommen. Alle drei Wochen.

Mein Onkologe fragte nochmal, wie lange wir uns jetzt kennen? 2 1/2 Jahre? Nein, seit März 2017...
Die Frage macht mich immer fertig. Ich denke immer, daß er dann seine private Statistik führt und im Kopf rechnet: Patientin hat schon 2 Jahre überlebt....bleiben nach der Statistik noch x Wochen/Monate/Jahre.

Gestern hab ich meiner lieben Kollegin noch diesen Klopapierrollenhalter vorgeschlagen und bekam als Antwort "zu klein".

Und heute haben wir herzhaft über die Vorräte am Standort Hamburg gelacht!

7 Rollen sind echt zu wenig. :-)

Ich habe eine Entzündung im ACG (= Schultereckgelenk) und SCG (= Sternoklavikulargelenk).

AC-Gelenk ist die Abkürzung für Akromioklavikulargelenk. Es ist das Gelenk zwischen dem Schlüsselbein (Klavikula) und dem oberen äußeren Ende des Schulterblattes (Akromion) und befindet sich also oberhalb des eigentlichen Schultergelenks (dem Gelenk zwischen Oberarmknochen und Schulterblatt).

SC-Gelenk ist die Abkürzung für "Sternoclaviculargelenk". Das Sterno-Clavicular-Gelenk ist das Gelenk zwischen dem Schlüsselbein und dem Brustbein.

Was es alles gibt.

Aber wenigstens mal nix mit Krebs.


Das Schlüsselbein ist ein länglicher Knochen, der vorn oben am Brustkorb liegt. Es gibt ein rechtes und ein linkes Schlüsselbein. Man kann diese beiden Knochen von außen sehen und tasten. Sogar bei mir!

Zur Körpermitte hin bilden die Schlüsselbeine ein Gelenk mit der oberen Fläche des Brustbeins. Das Brustbein verläuft vorn in der Mitte des Brustkorbs von oben nach unten.

Der mußte mit!

Avastin, die 5. Runde!

Nasenbluten hab ich dieses Mal nicht, aber die trockenen Nasenschleimhäute treiben mich manchmal in den Wahnsinn. Es fühlt sich teilweise an, als wenn die Nasenflügel zusammenkleben. Bepanthencreme hilft auch nicht wirklich und mein Onkologe hat mich darum gebeten, die Apotkekerin mal zu befragen. Diese hat Nasenspray empfohlen. Kochsalzlösung, die im Gegensatz zu abschwellenden Nasensprays nicht abhängig macht, sondern nur befeuchtet.

Ein erster Test fühlte sich sehr gut an! Ab und zu tröpfelt es mit etwas zeitlicher Verzögerung aus der Nase, aber das ist ja "nur" Wasser. ;-) :-p

Außerdem mußte ich dem Onkologen noch beichten, daß ich vergessen habe, den Betablocker abends zu nehmen. Aber ab heute fang ich mit dem Zeug an.

Ostermontag lief eine Wiederholung in der ARD, Erlebnis Erde: Leben im Kronendach (Teil 2).

Es ging u.a. um Faultiere, die einmal in der Woche zum Kacken auf die Erde müssen und dabei eine 50:50-Chance haben, vom Puma gefressen zu werden.

Ein Albtraum für Darmkrebspatientinnen oder wie der Sprecher es nannte: Jedes Mal ein Himmelfahrtskommando!

Mediathek

Galileo - Darum sterben so viele Faultiere, wenn sie ihr großes Geschäft verrichten

 

Das Buch hab ich im Bücherschrank beim Spargelbauern gefunden und es mitgenommen.

Gestern angefangen und heute durchgelesen.

Wer nach außen schaut, träumt;
wer nach innen schaut, erwacht.

(Carl Gustav Jung)


Tu jeden Tag etwas, das dir Angst macht.

(Eleanor Roosevelt)

Ungerecht!

Im Alter muß man sich ja zwischen Kuh und Ziege entscheiden. Warum hat Kuh trotzdem Falten? Menno.

Auf mein Team ist Verlaß!

In Santiago de Compostela brennt eine Kerze für mich (nicht alleine für mich, aber auch für mich).

Danke Ingeborg. :-*

Wo bin ich?

Genau - gegenüber der Elphi auf einen Café cortado leche leche.

Zusammen mit meiner lieben Ex-Chefin durfte ich die ElphCellisten sehen. Wir waren ganz dicht dran. Die 1. Reihe rockt! ♥

(Ich hab auch schon eine Idee, wie ich das wieder gut machen kann - ich brauche nur etwas Zeit.)

Am faszinierendsten war es, die Abstimmungen der Musiker untereinander zu sehen und die Schweißperlen auf der Stirn des Ballettänzers Cyril Pierre wenn er die federleichte Daria Sukhorukova hob und drehte.

Das Konzert kann man hier sehen als Video on demand: Stream

 

Was für ein Kacktag. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Losgefahren, Kind in der Ferienbetreuung abgeliefert und dort aufm Pott gesessen. Auf dem Weg zur Arbeit bei Neukauf einen Boxenstop eingelegt und danach auf der Arbeit aufm Pott gesessen, bis sich alles beruhigt hat.

Mittags in der Kantine Pasta mit Bärlauchcreme gegessen (so besser aus als es schmeckte) und danach die Zeit bis zum Feierabend wieder aufm Pott verbracht.

Und Abends ging es munter weiter. Aber sonst war der Tag super.

Nur so viel: Es ist kein Durchfall, es ist keine Verstopfung. Es ist ein operierter Darm, der entweder entspannt ist und Ruhe gibt oder arbeitet - mit vielen Pausen und viel Zeit. Darmkrebs ist scheixxe.

Das Portanstechen machte keinen Spaß, er ließ sich nicht gut spülen. Blut kam auch keins. Mehr spülen wurde nur noch unangenehmer, so daß ich darum gebeten hab, nochmal von vorne anzufangen.

Gute Entscheidung! Es fühlte sich gleich besser an und alles klappte gut. Mein HB-Wert ist auf 11,8 hoch. Mein Onkologe erklärte, daß das ganz logisch sei. Capecitabin wirkt sich im Gegensatz zu Lonsurf nicht auf die Blutbildung aus.

Die weißen Blutkörperchen leben 4 Tage, die roten Blutkörperchen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 120 Tage. Deshalb kommt es beim Lonsurf immer zu kurzfristigen Spitzen bei den weißen Blutkörperchen. Bei den Roten hingegen geht es langsam, dafür kommen die aber nicht mehr so gut aus dem Tal raus.

Warum mich das Avastin immer so müde macht, ist eigentlich nicht zu erklären. Zumindestens ist es keine bekannte Nebenwirkung. Und eigentlich müßte die Müdigkeit viel länger anhalten, wenn das Avastin schuld darin ist.

Es könnte allerdings sein, daß es an der Infusion liegt, denn durch die Kochsalzlösung bekommt der Kreislauf viel Flüssigkeit zugeführt und das erhöhte Volumen muß "verarbeitet" werden.

Benjamin Wollmershäuser ist mit 28 Jahren gestorben. MELDUNG

Er erkrankte mit 20 an Darmkrebs und wurde bekannt durch seinen Blog.


 Ich kann das nicht ertragen.

Essen gehen in der Kantine oder nicht? Schaffe ich es rechtzeitig zum Klo? Nach Hause? Oder sitze ich so wie gestern drüben in der Autowaschanlage auf dem schicken neu gefliesten WC?

Scheixx drauf, im wahrsten Sinne des Wortes - bei Frankfurter Grüner Soße kann ich nicht widerstehen. ♥

Anmerkung: alles okay!

Ich weiß ja nicht, was Ihre Zahnarztfrau empfiehlt - mein Zahnarzt rät - trinke keinen Kamillentee! ;-)

 

Ich bin total verliebt in diese tollen Lightboxen.
Diese gab es gestern bei Aldi im Sonderverkauf.♥

Heute Besprechung! Nicht vergessen:

Ich hab mich über den Internationalen Frauentag immer etwas lustig gemacht und es bis heute belächelt, daß dieser Tag in den neuen Bundesländern groß gefeiert wurde oder sogar seit diesem Jahr ein neuer Feiertag in Berlin ist. Es kam mir fast vor wie ein zweiter Muttertag im März statt im Mai mit roten Nelken vom Chef.

Wenn ich allerdings lese, das ein Vater sich um die Kinder kümmert und dafür einen Preis bekommt und das weder am 1. April veröffentlicht wird noch beim Postillon, dann gibt es wohl doch noch einiges zu tun!

SPITZENVATER DES JAHRES

(Die Astronautin wird nicht einmal namentlich erwähnt. Ob die Frau von Astro-Alex auch einen Preis erhalten hat?)

.

Es geht um die Frauenrechte!


 

Die interne Umstrukturierung bei meinem Arbeitgeber ist erfolgt. Ab heute klingeln die Telefone heiß.

Ich bin Krankgeschrieben. Genau wie beim ersten Mal überkommt mich am Tag nach der Avastingabe eine unbeschreibliche Müdigkeit. Ich hab vormittags tief und fest drei Stunden im Bett geschlafen und nachmittags nochmal eine Stunde. Als ich das Avastin 2017 bekommen habe, fiel das nicht auf, weil es zusätzlich noch Chemo gab und Cortison gegen die Übelkeit. Das hat so aufgeputscht, da merkte ich die Müdigkeit nicht.

Heute gab es zum zweiten Mal Avastin. Nasenbluten hab ich noch nicht, dafür ist die Haut sehr trocken.

Mein HB-Wert liegt bei 11,2. Ich zum Vertretungsonkologen: "Mensch, damit kann ich ja bald wieder Blutspenden gehen!" (Grenzwert 12,0)
Der Arzt klopft mir aufs Bein: "Das laß mal besser sein."

Seit Mittwochabend habe ich Zahnschmerzen. Aufgrund der Kontrolle neulich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Es ist was ganz fieses (Wurzel...) oder ich hab wieder diesen Druckschmerz, weil ich die Zähne zusammenbeiße. Ich hatte das schon zweimal und bin morgens mit Höllenschmerzen aufgewacht. Dieses Mal bin ich mit Schmerzen ins Bett gegangen.

Vielleicht hätte ich mir bei der Besprechung doch lieber auf die Zunge beißen sollen? ;-)

Untersuchungsergebnis nach Sichtkontrolle und Röntgen. Alles gut!

Da muß ich mir für die Zukunft wohl was einfallen lassen. Und Ibuprofen sind für mich auch keine Lösung, wenn ich meine arme Leber denke. :-(

Die Krankenmeldungen gehen auf keine Kuhhaut. Die Grippe oder sowas ähnliches hat die Kollegen fest im Griff. Acht Kranke können nicht kompensiert werden.

Und nein! Wir haben keine Leichen im Keller.

Wir schicken die Ratsuchenden einfach wieder weg. :-(

In einer Stoma-Facebookgruppe wurden diese Beerdigungsbilder eines verstorbenen Mitglieds veröffentlicht und auch zur weiteren Nutzung freigegeben.

Kaiserwetter und so schöne Ballons - das würde mir auf meiner Beerdigung auch gefallen. Muß aber noch nicht so  bald sein.

Ich war im Blumengeschäft und wollte nur eine kleine Blume für die Arzthelferin als Mitbringsel kaufen. Überall Rosen und Herzen... Ganz vergessen, daß Valentinstag ist. Interessiert mich eigentlich auch nicht.

Ist aber ein schöner Grund, sich selbst zu beschenken:

Meine dritte Orchidee.

Nun hab ich das Buch gelesen. Die Empfehlung aus dem Frühstücksfernsehen.

Wie würdest Du leben, wenn Du wüßtest, an welchem Tag Du stirbst?
Wer führt ein erfüllteres Leben? Der, der Risiken eingeht - oder der, der vorsichtig ist?

Das Buch ist okay. Insgesamt hatte ich mehr erwartet.

Ab heute (4 Wochen und 6 Tage nach der OP) gibt es alle drei Wochen eine Ladung Avastin. Das ist das Teufelszeug, von dem ich Nasenbluten bekomme. Aber hilft ja nix.

Bzw.: Hoffentlich hilft es!

Der HB-Wert ist bei erfreulichen 10,3!

Fast 5 Wochen nach der OP endlich ein Schaumbad! Schöööön.

 

In einem Tempel in Chiang Mai im Norden Thailands brennt eine Kerze für mich.

Danke Heike!♥

Erst erklärt er, daß der Krebs in 20 Jahren besiegt ist und nun gibts auch noch gute Ratschläge gratis und den Hinweis, man hat eigentlich selber schuld am Krebs.

 

Irgendwie hat dieser *piiiiep* Pech beim Denken.


Neue Westfälische

WDR

Bento

.

Die Fäden müssen dieses Mal nicht gezogen werden, sondern lösen sich auf. Die Ärzte hatten gesagt, die "Enden" darf ich nach 1 Woche abschneiden, wenn sie mich stören. Anfangs störten sie gar nicht, dann wurde es mehr und wir haben sie knapp über der Haut abgeschnitten. (So knapp, wie es geht, wenn man atmet und Angst vor großen Schnittwunden hat! ;-)  )
Letzte Woche fing es an einem Ende erneut an zu pieksen. Und zwar richtig und täglich mehr. So wie ein kratziges Schild im Pullover... Unerträglich. Da hatte sich wieder etwas Faden den Weg nach draußen gesucht.

Todesmutig wollte ich das Elend selber beenden und während die eine Hand die Schere hielt, hatte die andere auf einmal den Quälgeist in der Hand.

Erlöst.

Am 1.8.2011 hatte ich mein 25jähriges Dienstjubiläum.

Am 1.5.2011 wurde - auf der Zielgeraden - die Jubiläumszuwendung abgeschafft.

Was hab ich mich geärgert.

 

Aufgrund des Gesetzes zur Änderung besoldungs- und beamtenrechtlicher Vorschriften wurde die Gewährung einer Jubiläumszuwendung aus Anlaß des 25jährigen Dienstjubiläums rückwirkend zum 1.5.2011 in Höhe von 307 EUR wieder eingeführt. 182,51 EUR netto wurden mir mit der Entgeltzahlung für den Monat Februar 2019 überwiesen.

Das Geld reicht für knapp 2 Friseurbesuche.

Eine von meinen Frauen ist auf Kuba und hat mich mit Autobildern versorgt. Ich muß da hin!

Der GöGa will nicht. Ich suche eine Reisebegleitung.

In der Kantine gab es Grünkohl. Einen besseren Grund, mal auf der Arbeit vorbeizuschauen, gibt es nicht. ;-) (Wobei der Grünkohl einen Tick zu senfig war für meinen Geschmack.)

Morgens glitzerte es draußen so wundervoll, wie der Einband des Buches, das ich hauptsächlich wegen des Schutzumschlags gekauft habe.

Die gebundene Ausgabe hat einen sehr hochwertigen Umschlag, auf dem wirklich der Sternenhimmel in 3D funkelt. Zauberhaft. Die Taschenbuchversion ist leider nur "normal".

Paolo Cognetti wird anscheinend zur Zeit hoch gehandelt und böse Zunge behaupten, er wird maßlos überschätzt. Tendenziell ist es eher ein "Männerbuch". Ob nun Möchtegern-Poet bzw. -Philosoph oder Esoteriker, das Buch liest sich sehr gut und hat mich in eine eigenartige Stimmung versetzt. Und nur das ist letztlich entscheinend. Ich habe mich gefreut, wenn ich es weiterlesen konnte.

Mille Miglia 2019 wir kommen! Flug und Mietwagen sind gebucht.

Diesen Vogel habe ich übrigens mal „gefangen“ und vor dem sicheren Kältetod bewahrt.

Er flog bei meinem Kollegen auf der Auffahrt rum, flatterte von Tanne zu Tanne und schrie laut. Dann landete er auf meinem Kopf und wollte dort ein Nest bauen.
Ich bin ganz vorsichtig mit ihm ins Haus in den Flur gegangen und hab mit dem Vogel aufm Kopf im Tierheim angerufen.
Als die fragten, welche Farbe der hat, musste ich erstmal im Garderobenspiegel gucken.😂 Währenddessen fraß er meinen Brillenbügel.

Ich bin immer noch verliebt in das Stoffbeutelchen eines Weihnachtsgeschenks.

Nun hab ich mir einen Ruthe-Kalender 2019 bestellt und selber geschenkt. Der sollte schon angemessen verpackt sein. Aber wie teilt man das Amazon mit?

Eine Empfehlung meines Onkologen: "Kurz"-Geschichten von Henry James. "Wie alles kam"

Ich muß das Büchlein erstmal im Antiquariat besorgen.

Termin beim Onkologen. Mein HB-Wert liegt bei 9,4.

Irgendwie ist das absurd. In Stralsund hatte ich vor der OP einen HB-Wert von 7,7 und danach von 5,5. Das ich von 5,5 auf 9,4 hoch bin, ist illusorisch. D.h., die Meßverfahren sind unterschiedlich. Für mich ist der Wert bei meinem Onkologen maßgebend und 9,4 nach der OP find ich super!

Und wie gehts weiter? Das ist die Frage aller Fragen.

Hat das Lonsurf, das ich ein Jahr genommen habe geholfen, oder nicht? Sind eine Lungenmetastase und eine Lebermetastase gut oder schlecht? Man weiß es nicht. Keiner weiß das. Waren es "nur" jeweils eine Metastase? Oder "trotzdem"?

Und was war mit den Capecitabin-Tabletten 2017? Haben die geholfen oder nicht?2017 hab ich morgens und abends jeweils eine handvoll von dem Zeug genommen und am Wochenende pausiert. Nun hat der Onkologe sich überlegt, wir könnten es nochmal mit den Tabletten versuchen, aber mit einer anderen Einnahmestrategie.

Ab sofort (mittags) soll ich  3x tgl ohne Pause je 1 Tablette Capecitabin nehmen. D.h., es soll ein permanenter Spiegel im Körper wirken.

Und zusätzlich gibt es alle 3 Wochen Avastin, beginnend ab 11.2., da man das erst vier Wochen nach der OP bekommen darf.

Frau Dr. hat genau das gemacht, was ich mir vorgestellt habe. Sie hat mir einen neuen Zahn gebastelt. 2004, also 10 Jahre nach dem Tod des Zahns, hatte sie zuletzt was an dem Zahn gemacht und die Klebefüllung ausgetauscht.

Da noch ein bißchen Zahnmaterial vorhanden war (außer der Füllung), hat sie den Zahn etwas runtergeschliffen, so daß er keine Angriffsfläche bietet und ein paar Kunststoffschichten aufgetragen.  Großartig!

Wenn ich auf eine Nuß beiße und den "Zahn" an der falschen Stelle erwische, wird er  es wohl nicht überleben. Mit etwas Glück hält er aber und überlebt mich.

Schaun mer mal - ein Implantat unter Chemo ist tendenziell eher schwierig.

Und nun ist mir noch ein Stück vom Zahn abgebrochen. Toll!

Ich habe einen trockenen und auch schon etwas härteren Aachener Printen gefrühstückt und dachte zuerst: Mensch, was klebt denn da am Zahn und fühlt sich so komisch an? Bis ich schnallte - da klebt gar nix, da ist was weg.

Wenigstens tut es nicht weh. Der Zahn wurde mir irgendwann im Sommer 1994 (?) totgebohrt. Ich hatte auf der anderen Seite Zahnschmerzen und der Zahnarzt machte an dem Zahn eine Wurzelbehandlung!? Bis heute glaube ich nicht, daß der Zahn etwas hatte, sondern das es um eine schöne Brücke ging. Das verzeih ich dem Idioten nie. Und ohne Ankündigung da rumzubohren und diese Diagnose zu stellen, war echt ne 6. Immerhin hat der Zahn nun ohne teure Maßnahmen mit einer Klebefüllung gute 25 Jahre durchgehalten, obwohl der Idiot meinte, der hält so nur als Provisorium während des meines mehrwöchigen Urlaubs.

Und am Montag hoffe ich auf eine Reparatur als Provisorium. Ob ein Stiftzahn unter Chemo was wird, glaub ich nämlich nicht.

Auf die nächsten 25!

Na Bravo.. Mittwoch hatte ich abends Bauchweh und bin mit Krämpfen ins Bett gegangen. Die Nacht war grauenhaft. Ich wußte kaum, wie ich liegen soll. Mir stand kalter Schweiß auf der Stirn und alles war furchtbar blöd. Direkt nach dem Aufstehen morgen mußte ich mich mehrfach übergeben. Danach ging es schon ein bißchen besser, nur auf den Beinen konnte ich mich kaum halten. Also hab ich nochmal bis halb zwölf geschlafen. Da kam dann der Rest unten raus. Nach einigen Runden war der Spuk vorbei und es ging schlagartig bergauf.

Das hätte irgendwie auch nicht Not getan. Aber wenigstens kam ich trotz Bauchschnitt schnell zum WC und mit dem Bauch ist alles okay.

Ich hatte ja durchaus etwas Angst, was meine Verdauung nach der OP und insbesondere nach der Narkose macht. Schmerzmittel lähmen generell den Darm. Der Schmerzkatheter regt die Darmtätigkeit an. Die Verdauung ist durcheinander....
Die Sorge war unbegründet. Rechtzeitig vor der Abstimmung über die Ausstiegsvereinbarung war alles erledigt.

Ich wüßte wirklich gerne, was die während der OP mit meinem Kopf gemacht haben? Wo haben die den gelagert? Ich fühl mich wie Hui Buh das Schloßgespenst.

Der Arzt hat mir im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verdreht! ;-)

6 Uhr aufstehen. Duschen und Haarewaschen. Tasche packen.

Merkposten:
3/4 des Inhalts wurden nicht benötigt und nicht angefaßt. Es war trotz Reduzierung viel zu viel.

7 Uhr Arztgespräch. Krass. Die Ärztin ist wirklich wie versprochen als erstes zu mir gekommen, damit ich früh los kann. Klasse.

Ich sitze auf dem Bett und pupse wild rum, der Lieblingsbruder meldet um 7.30 Uhr eine Pinkelpause auf Höhe Tribsees, um 8.20 Uhr ist er da.

Letzter Blick aus meinem tollen Zimmer:

8.30 Uhr Abfahrt.

An der Behelfsbrücke Tribsees ist Luft anhalten und Bauch festhalten angesagt, so wie der Übergang scheppert.

9.40 Uhr Rostock hinter uns, noch 100km bis Lübeck. 10.25 Uhr wir verlassen M-V und sind in S-H.! 10.45 Uhr Home sweet home. ♥♥♥

5.30 Uhr Tiefschlaf. "Lassen Sie mal die Augen zu, dann blendet das nicht so!. Rechts oder links?" Mit so einer Blutabnahme fängt der Tag gut an. Hilfe. (Die Nachtschwester ist eine ganz Liebe!)

Und wenn die Schwester von der Frühschicht reinkommt, einen anschaut und sagt: "Sie waren doch auch schon mal hier?" Dann warst Du zu oft im Krankenhaus!

Zweite Blutabnahme um halb zehn. Warum auch immer. Die Schwester druckste rum.

Die Assistenzärztin erklärte bei der Visite: Man hatte von heute morgen zwei Blutproben von mir und beide passten nicht zu mir. Da sie nicht raten und auch gerne ein korrektes Ergebnis haben wollte, hat sie mir nochmal Blut abnehmen lassen. Find ich eine gute Entscheidung.

Morgen früh bin ich die Erste bei der Visite, damit ich rechtzeitig nach Hause komme. 8 Uhr.

Die ZVK-Stelle sieht immer noch rot aus. Nicht der Einstich, sondern die Umgebung.

Spätzle-Gemüse-Pfanne mit Knoblauch-Dip, entgegen der vorherigen Ankündigung war der Dip untergerührt. Das war viel Knoblauch!

17 Uhr - Die Anästhesie ist  endlich da! Die Blutwerte sind soweit okay. Pflaster ab.

Schmerzkatheter raus!

Danke für den guten Job, lieber Schmerzkatheter.

Buch durchgelesen. Das war echt gut! Gruselig. Die wundern sich bestimmt schon alle, weil ich immer mit voller Festbeleuchtung schlafe.

Abendbrot:

Meine rechte Gesichtshälfte wurde abends rot und die Haut pustelig. Auf dem zweiten Bild von oben kann man es schon sehen. Mir fiel es da noch nicht aus.

21 Uhr - Gute Nacht!

Die letzten Tage habe ich wie blöd gerödelt, so daß alles für meine Abwesenheit vorbereitet ist.

  • Betten frisch bezogen
  • alle Wäsche gewaschen
  • Altpapier und Leergut weggebracht
  • Post und Überweisungen erledigt
  • Rest vorbereitet zum Abschicken mit lauter kleinen gelben Post its
  • Orchideen getränkt
  • Apotheke für Ole und mich aufgefüllt
  • die Glücksschweine gestriegelt und verpackt und vor allem "frisch geladen"
  • Beine rasiert - das blutet wie Sau
  • und ein letztes Mal gebadet.

Jetzt guck ich noch den Tatort aus Köln mit Ballauf und Schenk. Zicke zacke Hühnerkacke.

Am letzten Tag des Jahres wollte ich unbedingt nochmal ins Pressezentrum und Abschied nehmen von dieser Lübecker Institution, die Mitte Januar 2019 schließt.

Menschen meines Alters haben dort ihre Schallplatten und später CDs gekauft, für Konzertkarten angestanden und sich mit Büchern versorgt. Jugendliche heutzutage wissen gar nicht, warum man da reingehen könnte/sollte - und das ist dann auch der Grund fürs Ende.

Und wenn wir schon beim Rückblick sind... vor gut 50 Jahren bin ich von Süsel nach Neustadt gezogen in den Westpreußenring 35.

Erst hatten wir eine 3-Zimmer-Wohnung im dritten Stock,. später gings dann in eine 4-Zimmer-Wohnung im sechsten Stock.Die Kreuze markieren jeweils mein Kinderzimmer.

Und so sah das Ganze von oben aus.Das flache Gebäude schräg links vom rechten Hochhaus (Westpreußenring Nr. 3) war "mein" Kindergarten. Ich habe ihn gehasst wie die Pest.

Ausschnitt aus einer Postkarte von 1978:

... war ich bei Oma und Opa in Flensburg. Am 28.12. fing es nachmittags an zu schneien. Am Tag darauf konnte man das Ganze als Schneesturm bezeichnen und am 30.12. (Sonnabend) begann das Schneechaos. Die Ferien gingen bis zum 4.1.79 und es war undenkbar, daß Opa mich mit dem Taunus zurück nach Neustadt brachte. Als die Züge wieder fuhren, brachte Oma mich mit der Bahn heim. Der Zug fuhr durch meterhohe Schneewände.

Für uns Kinder war das toll!

Der Garagenhof am Westpreußenring 35 war komplett zugeschneit und wir hatten einen Rodelberg.

Der Blick aus meinem Kinderzimmerfenster. Der Ostring war komplett zugeschneit.

Ostring

Ostring

(BIlder Januar 1979 ?)

Meine  Güte! Hört es denn nie auf? Läuft und läuft und läuft...

Blöde Rotznase.

Briefmarke passend zum traurigen Anlaß. Stilvolles Detail. Ich bin zufrieden mit mir. Eines kleines feines Detail.

Das ist der Grund, warum ich Facebook mag.

Katzen für Mariette von Michael Brown

Mariette liegt im Krankenhaus. Sie hat Krebs und wird sterben. Michael macht am 11.12. einen Anstandsbesuch, obwohl er Krankenhäuser haßt und Mariette auch nur flüchtig kennt. Die beiden fangen an, über Katzen zu sprechen. Michael erzählt Mariette von "seinen" Katzen. Am 23.12. schläft Mariette friedlich ein und diese zwei Wochen haben beider Leben bereichert.

Ein schönes Buch. Auch wenn es absurd ist, dieses als Krebskranke zu lesen und zufälligerweise ausgerechnet am 23.12. das Buch aus den Händen zu legen.

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt,
wenn du erkennst, daß du nur eines hast.

Tom Hiddleston


In einer Todeanzeige gefunden und für gut befunden.

 

Rückblick dank Facebook. Das war Scheixxe!

Ich weiß gar nicht, seit wann meine liebe Freundin ihren Geburtstag am 22.12. in Lübeck feiert. Es muß irgendwann angefangen haben, nachdem sie weggezogen ist. Die Feier findet IMMER am 22.ten statt in fast identischer Besetzung.

Im Zolln waren wir noch nie, aber im Vai, im Miera, im Merhaba, in der Kocherei und seit 2016 im Sol y mar.

Warmer Ziegenkäse mit Honig und Pinienkernen...

Café Cortado Leche Leche

Créma Catálana

Es war wie immer ein toller Abend.

Ich zitiere Manu: "Jetzt hast Du aber auch wieder voll die Matte!" Ja! ♥

Die neue Decke gefällt mir gut!

Ein Facebook-Dialog, der mich traurig macht und gleichzeitig zum Lachen bringt und mir Motivation gibt.

Weihnachtsfrühstücke sind eine schöner Brauch im Büro. Jahrelang war das Nikolausfrühstück des Grundsatzreferats, ausgerichtet von meiner Freundin Fränzi, das Highlight. Durch interne Querelen fand es leider irgendwann nicht mehr statt.

Ein schöner Nachfolger ist das Weihnachtsfrühstück mit "meinen Jungs" mit Schinken von Schinken Nissen und Brötchen und Schwarzbrot von Bäckerei Ronneberger.

Um zwei Minuten vor Acht gab es bei Schinken Nissen keinen Parkplatz mehr und die Leute schleppten schon tütenweise ihre Einkäufe aus der Schinkenkate. Für den milden Schinken aus der Pape geräuchert auf Buche könnte man töten.

So kann der Weihnachtsurlaub starten. Mein Büro (gelber Pfeil) bleibt dunkel.