Um 7.45 Uhr kam Mutti abgehetzt an und genervt, weil der tolle Bäcker noch nicht auf hatte (Sonntags erst um 8 Uhr) und was passiert? Zimmer 3 liegt im Tiefschlaf!
Mutti musste in der Elternküche warten und Kaffee trinken.
Die liebste Schwester von allen hat dann nach mir gesehen und den Blasenkatheter gezogen. Der ist zwar super praktisch, soll aber auch nicht länger als nötig liegen, damit sich nichts infiziert. In drei Tagen gibts einen Urinbeutel, damit nochmal kontrolliert werden kann, ob alles okay ist. Und ich sollte innerhalb der nächsten 6 Stunden Pipi machen, sonst gibts Globulis, Wärmekissen zur Entspannung und es wird einmalig katheterisiert.
Zum Frühstück gab es lecker Grießbrei. Und danach habe ich dann sogar einmal mein schönstes Lächeln gezeigt.
Das Sonntagsessen war lecker: Kartoffeln, Blumenkohl, Bratwurst und Rahmsoße. 1a.
Die tolle Schwester aus der Frühschicht hat dann das erste Mal das richtige Wickeln im Block gezeigt. Gar nicht so einfach.
Dann hat sie mir noch liebevoll aus einer ganz kleinen Pampers eine Penistasche gebastelt. Gelingt es, daß ich dort reinpiesche, spar ich mir das komplette umlagern und wickeln. Sehr praktisch.
Ein einfacher Teller mit Spagetti Bolognese ist ja ein Traum.
Einen Cappuccino hinterher! Besser gehts nicht.
Rechtzeitig war Mutti zurück, als ich gerade aufwachte und in meine Penistasche pullerte.
Die Pampers war klatschnaß, der Rest trocken! Perfekt.
Das Spiel hab ich nach dem Abendbrot nochmal wiederholt.