Da trauen sich meine Eltern es schon kaum, es laut auszusprechen und freuen sich klammheimlich, daß das Topamax relativ gut wirkt und sind ganz zufrieden. Und schon passiert es: Noch vorm Frühstück habe ich einen dicken fetten Anfall aus dem Wachen heraus und klatsche mit dem Kopf auf den Fußboden.

Anfall Nr. 2 folgte etwas abgeschwächter beim Frühstück.

Das gab erstmal ne Portion Buccolam und dann ne dicke Beule !Weinend

Ist damit alles wie immer ? Zuerst wirkt das neue Medikament ganz gut und nach einem Monat ist die Wirkung auch schon wieder verpufft...


Entwicklung

"Erfahrungen sind wie Fotos: Aus Negativem wird etwas Positives."

Sir Alan Ayckbourn (* 1939), britischer Dramatiker

Bei der Logo gings nicht nur aufs Trampolin,...

sondern auch in die Rolle auf der Schaukel:

 


 Maximum

"Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem."

Steve Jobs (1955 - 2011), US-amerikanischer Unternehmer

Ich hab gut geschlafen in meinem Turbo-Team-Schlafi ! Momentan schlaf ich sowieso gut und vor allem durch und in meinem Bett. (Bis auf einen mitternächtlichen Krampf, aber den bekommen meine Eltern meistens nicht mit, weil sie tief und fest schlafen).

Nachmittags hat Oma Neustadt Mutti und mich zum Augenarzt gefahren. Wir wurden beide "getropft", so daß wir einen Chaffeuer benötigten.

Bei der Sehschule war ich überhaupt wach (absoluter Seltenheitswert !) und habe sogar uf die bunten Stifte reagiert und sie mit den Augen verfolgt. Ich bin leicht weitsichtig, aber das ist unproblematisch.

Das nächste Mal muß ich in einem Jahr zur Kontrolle. Die Kontrollen sind insbesondere wichtig, weil die ganzen Antiepileptika durchaus Nebenwirkungen haben.

Ich habe übrigens einen leichten Schlafzimmerblick, der aber unproblematisch ist und je nach Wohlbefinden und Zustand meiner Epilepsie mehr oder weniger ausgeprägt ist. Er behindert mich nicht ernsthaft.


Idealerweise

"Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."

Erich Fried (1921 - 1988), österreichischer Lyriker

lch bin gut drauf, lache und freu mich.

Nachmittags war wieder ein Kontroll-EEG und ein Arztgespräch angesagt.

Keine Angst - das ist nur das Testbild !

Im Kindergarten habe ich keinen Mittagsschlaf gemacht und bin dafür tatsächlich beim EEG eingeschlafen, nachdem ich anfangs putzmunter war und die EEG-Dame mir zwar die Mütze aufgesetzt, aber noch kein Gel reingetan hat, weil ich das eh nur zum Verlaufen bringe.

Dann wurde ich ruhiger, das Gel wurde aufgetragen und ich machte die Augen zu. Zwei Minuten nach dem Einschlafen legte ich einen "großen" klassischen Anfall hin - mit Arme werfen, Augen auf, hecheln - alles.

Die Ärztin war "begeistert". Die letzten Tage zuhause waren nur sehr wenige und sehr gemäßigte bzw. "abgebrochene" Anfälle zu beobachten. In der guten Krankenhausluft klappts hingegen immer wieder hervorragend.

Fertig danach !

Wir machen mit den Medikamenten weiter, wie geplant, auch wenn das EEG wieder eine Katastrophe war.

Mutti fragte nochmal nach, ob es sein kann, daß ich die meisten Anfälle mittags und mitten in der Nacht habe, also quasi jeweils in der Mitte zwischen den Tabletten morgens und abends und ob es sinnvoll sein könnte, die Medikamente ncht zweimal, sondern viermal zu geben.

Das ist aber Quatsch. Die Medikamente, die ich bekomme, wirken so, wie auf der Zeichnung unten dargestellt. D.h., man hat kaum "Lücken" und es reicht aus, den Wirkstoff 2x täglich zu verabreichen.

Orfiril-Saft z.B. wirkt so wie auf der Zeichnung oben. Deshalb muß man ihn 3x täglich geben.

Kurz vorm Einschlafen wurde ich noch gebadet und bekam meinen neuen Schlafi an... Cooles Teil - Turbo-Team !
Mutti hat das Auto und ich die passende Bekleidung.


Ruhekissen

"Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden."

Epikur (341 -270 v. Chr.), griechischer Philosoph