2018 war ein gutes Jahr! Möge es 2019 so und noch möglichst lange überhaupt weitergehen!

Wir waren morgens einkaufen. Ansonsten lag nix an.

Ich mußte nach dem Galileoturnen noch in den Stehständer.

Abends gab es leckere Bratwurst, importiert von Muttis Kollegin Jana. Die sind von Schraps aus Gera.

Es ist schon Nachschub unterwegs.♥

Dieses Mal hat Mutti die Bratwürste auch in Form gebracht. Man muß sie nämlich an den Enden festhalten und dann wie das "Indische Tuch" rumwirbeln. Das macht sie hübscher und sie sind "praller".

ARTIKEL in der Brigitte - Erwachsen werden mit Down Syndrom - Tom will ausziehen

Den Wünschen schließen wir uns glatt an!

Und nächstes Jahr gestalten wir auch die Rückseite der Karte... Autsch.

In ganz Deutschland wird seit hunderten von Jahren zu Weihnachten in den Kirchen die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium gelesen.

In ganz Deutschland? – Nein! – Nicht in einem kleinen ostfriesischen Dorf im äußersten Nordwesten der Republik, so klein, dass es auf keiner Landkarte zu finden ist, in Kleinunixwardersiel.

Dort liest der Pastor in der kleinen Kirche seit einigen Jahren zu Weihnachten die Weihnachtsgeschichte von Ole. Und das kam so:

Jeder im Dorf kennt Ole. Kein Wunder werdet ihr sagen, in einem 600 Seelendorf kennt jeder jeden. Aber Ole ist jemand besonderes. Es wäre gemein und außerdem falsch, ihn den Dorftrottel zu nennen. Sicherlich, er ist etwas einfältig, etwas langsam im Denken und Handeln. Und deshalb hat er nur fünf Schulklassen durchgemacht, aber jede 2x. Und so hat er auch nichts gelernt, keinen richtigen Beruf zumindest. Doch Ole ist lieb, lieb zu den Alten und Kranken, lieb zu den Kindern, lieb und hilfsbereit zu jedem im Dorf, lieb zu den Tieren der Bauern, lieb zu den Tieren im Wald. Ole ist wie ein leuchtendes Licht. Und deshalb mag ihn wirklich jeder.

Und dann kam der Tag an dem sich ganz viel änderte in Kleinfunixwardersiel, der Tag, an dem Ole ein neues Licht anzündete. Die Leute aus Kleinfunixwardersiel hatten den Ehrgeiz, dass sie jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Krippenspiel aufführten. Die Leitung hatte dabei seit KleinFunixwarderSieler Gedenken die alte Tomke, die pensionierte Lehrerin.

Für das neue Krippenspiel brauchte sie einen Wirt, kräftig und robust von Gestalt, reden musste er nicht viel, aber beeindruckend sollte er schon sein. Der Hufschmied, der diese Rolle immer gespielt hatte, war krank und ein Nachfolger fand sich so leicht nicht. Da kam Tomke der Gedanke: Ole. Groß und stattlich war er ja, und reden – wie gesagt – musste er nicht viel.

Ole war vor Freude ganz aus dem Häuschen, als Tomke ihn fragte. Er durfte im Krippenspiel mitspielen, im berühmten Kleinfunixwardersieler Krippenspiel, und in einer Hauptrolle. Er nickte nur ganz begeistert mit dem Kopf, vor lauter Begeisterung brachte er keinen Ton heraus.

Es blieben noch 10 Wochen zum Üben, aber 10 Wochen können ganz schnell vorübergehen, wenn man solch ein großes Ziel vor Augen hat. Wenn die schwangere Maria und Josef bei ihm anklopften, musste er sagen: „Nix frei!“ Und wenn sie dann traurig um Barmherzigkeit bettelten, musste er den Arm mit ausgestrecktem Finger ausfahren und sagen: „Haut ab!“ – Vier Worte nur, aber je länger und je mehr sich Ole in die Rolle hinein dachte, desto schwerer erschien im die Rolle. Und er spielte nicht nur einmal mit dem Gedanken, Tomke abzusagen. Aber dann sagte er sich: „zugesagt ist zugesagt.“

Der Heiligabend, der Tag der Aufführung, kam. Die Kirche war – wie jedes Jahr Weihnachten – bis in den letzten Winkel besetzt. Die Kinder hatten gerade „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen. Maria und Josef, gebeugt, offensichtlich geschwächt und frierend, klopften an die Herbergstür. Die Tür öffnete sich und heraus trat, groß und mit überkreuzten Armen der Wirt – Ole: „Nix frei“ tönte er lautstark. Marie und Josef baten und bettelten um Barmherzigkeit, aber vergebens. Als Ole den Arm mit dem ausgestreckten Zeigefinger ausfuhr, wandten sie sich schon ab und gingen. Aber auf einmal wurde der Finger ganz schwach und langsam formte sich eine Hand, eine winkende Hand. „Hallo Josef, du auch, Maria. Ihr – ihr könnt meine Stube haben!“ – Totenstille. Sogar die raschelnden Mäuse im alten Kirchengebälk hielten inne. – Und dann klatschte einer, und dann brach ein Sturm der Begeisterung los. Und die Organistin haute in die Tasten und noch nie hat man in Kleinfunixwardersiel so schön „O du fröhliche“ gesungen. Und seit dieser Weihnacht liest man in Kleinfunixwardersiel in der Kirche zur Weihnacht die Weihnachtsgeschichte von Ole.

© Klaus J. Uhlmann

Buchrezension von Martina Seyler-Steil über das Buch "Lebenskind" von Elisabeth Haselmeyer => HIER

Sorry, aber wenn nur die Hälfte von dem "stimmt", dann würde ich keine Eutrone dafür ausgeben. Da bekomme ich einen Brechreiz beim Lesen.
Und die Idee, ein Kind sei ein Lebenspartner, finde ich gelinde gesagt pervers.

Lesung bei Youtube:

Der große Tag ist gekommen. Die Domfeier findet heute statt! Und ich bin Spieler!

Morgens war aber noch normal Schule.

Vor der Pause haben wir gefrühstückt und danach war ich mal wieder ziemlich müde und hab ein kleines Nickerchen eingelegt. Nach der Pause sind wir direkt los zum Reiten gegangen. Da habe ich wieder interessante akrobatische Übungen vollführt. Ich hab mich zuerst auf den Rücken auf das Pferd gelegt. Dann hab ich mich einmal gedreht. Das hat total Spaß gemacht.

Nach dem Mittagessen ging es mit Bussen zum Dom. Oma Garten und meine Eltern waren pünktlich da.

Die Hirten auf dem Feld! Und erwartungsgemäß schlief ich. Meine Eltern hatten es prophezeit. Wir sind im Dom angekommen, haben uns auf die Felle und Decken gesetzt und ich hab es mir sofort gemütlich gemacht und mich zum Schlafen hingelegt.

And the Oscar goes to... Ole!

Das ist der Stall.

Ein Schaf.

Der Hirte ist aufgewacht.

Und nun hat er sich wieder hingelegt.

Die Hirten sollen erst auf dem Feld sein und die Schafe hüten.

Maria und Josef suchen eine Herberge.

Nun schlafen die Hirten auf dem Felde.

Und da ist der Stern, der die Hirten abholt mit einer eindeutigen Handbewegung und einem energischen "mitkommen!"

Die Hirten brechen auf und gehen bzw. rollen nach Bethlehem.

Alle unterwegs. Die Hirten haben wirklich alles stehen und liegen gelassen.

Die heiligen drei Könige besuchen das Kind.

Und die Hirten sind wieder auf dem Feld.

Das war wie immer total schön!

Danach mußte der Hirte noch zur Krankengymnastik.

Um 10.30 Uhr fand unser Elternfrühstück statt. Wir sind fünf Kinder in der Klasse und es waren außer meinen Eltern zwei andere Mütter da. Immerhin!  Wir haben das ganz lieb aufgebaut und es gab auch unsere selbstgebackenen Kekse und die selbstgemachten Choco Crossies!

Meinen Eltern habe ich vorgeführt, wie ich ruckzuck mein Frühstück aufesse und den Löffel selber zum Mund führe. Und das in sensationeller Geschwindigkeit!

Zum Nachtisch habe ich mir Nutella gegönnt. :-)

Nach dem Elternfrühstück haben wir ganz viel aufgeräumt. Und danach gab es ja schon wieder Mittagessen und ich hatte tatsächlich schon wieder Hunger. Zum Nachtisch habe ich mir nochmal zwei drei Löffel Nutella genehmigt. Beim anschließenden Snoezeln hab ich ganz viel auf dem Wasserbett gelegen. Das war wieder schön.

Die Vorbereitungen fürs Krippenspiel laufen auf Hochtouren.

Heute nach der Physio auf dem Parkplatz vor Rewe in Stockelsdorf:

 

Ja, ich verstehe es, daß man Platz an der Seite braucht, für eine Rolli-Rampe. Ja, ich verstehe es, daß man sein Auto außerdem gerne so abstellt, daß man nicht eingeparkt ist, wenn man zurückkommt.

Wenn man dann dafür keinen Abstand zum Nachbarauto hält, welches ebenfalls berechtigterweise mittig auf einem breiten Behindertenparkplatz parkt, dann ist das leider eine Behinderung für andere Rollstuhlfahrer. Eine Behinderung weniger für mich, dafür eine komplette Blockade für andere! Vielen Dank!

 
Es war nicht möglich, überhaupt nur zur Autotür zu gelangen. Das bedeutete: Kind im Rollstuhl auf einem unbeleuchteten und vielbefahrenen Parkplatz abstellen, das Auto rauszufahren, so daß man die Tür auf der Beifahrerseite öffnen kann, um das Kind dann umzusetzen..
 

Und das ist genau der Grund, warum eben andere auch auf einem Behindertenparkplatz mehr Platz brauchen. Weil man z.B. die Türen ganz öffnen kann! Weil man sich eben nicht einfach so ins Auto reinschlängeln kann, wie ein gesunder Mensch.

Das sollte einem als Betroffener eigentlich einleuchten!