Ausschlafen, Kaffee trinken, packen, durchsaugen. Die Wohnung ist besenrein zu hinterlassen. Die Endreinigung macht eine Firma. Sehr gut!
So sieht die Terrasse aus.
Abschiedsphoto in türkis.
Tschüß Wohnung.
Schotten dicht.
Schlüssel abgeben und auf zum Frühstück!
"Guten Morgen!"
"Morgen. Reserviert?"
Nein, wir haben nicht reserviert. Wir möchten doch nur einen Kaffee trinken. Aber Gegenfrage (nicht laut ausgesprochen): Warum steht da früh morgens schon ein Bier?
"Haben Sie schon Torte da? Vermutlich nicht. Aber vielleicht Kuchen?"
"Für Torte ist ja nicht die Zeit. Kuchen guck ich mal."
Apfel-Mohn-Streusel ist nicht sooo schlecht zum Frühstück! ♥
Des Rätsels Lösung. Um 10 Uhr kam ein Hund vom Spaziergang, das Bier wurde geöffnet und draußen serviert. Scheint ein Ritual zu sein.
Auf nach Klütz zum Schloß Bothmer. Es liegt in direkter Nachbarschaft zum Volksparkstadion. ;-)
Der Hauptweg zum Schloss führt durch eine 250 Jahre alte Festonallee. Diese spalierartig gezogenen und beschnittenen Linden bilden ein einzigartiges Naturdenkmal im nordeuropäischen Raum.
Das Barockschloß Bothmer in Klütz, Nordwestmecklenburg ist ein von 1726-1732 vom Architekten Friedrich Künnecke errichtetes Barock-Ensemble mit einer Nutzfläche von 3000m2.
Der Auftraggeber Reichsgraf Hans Caspar von Bothmer (1656 - 1732) schätzte die holländische und englische Architektur, die sich in seinem prachtvollen Alterssitz widerspiegelte.
Bis 1945 befand sich das Schloß im Familienbesitz, dann war es Krankenhaus und von 1948 - 1994 Altersheim. Nachdem die Privatisierungen gescheitert war, wurde Schloß Bothmer 2008 vom Land M-V übernommen, welches die herrschaftlichen Gebäude erneuert hat. Bereits 2012 erhielt der Schloßpark sein Antlitz als englischer Landsitz zurück. Dabei gruben Gärtner das wertvolle Tafelsilber der Grafen von Bothmer aus.
1991 gab es noch einen Brunnen und Blumenrabatten. Muttis Kumpel Kai war mit seinen Eltern und der Schwester da und wir sollten das Foto so gut es geht nachstellen.
Ein sehr freundlicher Besucher dirigierte uns über den Vorplatz. So ganz paßt es nicht, aber so halbwegs....
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.
Was auch immer du tust, tue es klug und bedenke das Ende.
Das Schloß zeigt eine Ausstellung über den Bauherren und ist unmöbiliert.
Sänfte statt Rolli.
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Jede Rübe... :-)
Der Rostocker Pfeilstorch. Eine Leihgabe des Rostocker Museums.
Es gibt auch einen tollen Museumsshop. ♥
An der Straße liegt die Grabanlage.
Die Festonallee wird übrigens gerade beschnitten. ARTIKEL in der LN.
Mutti ist um 7 aus dem Haus, den Sonnenaufgang um Viertel nach sieben angucken.
Die Küstenwache.
Ein Stück weiter Richtung Steilküste:
Der Fischer und seine Frau.
Als Mutti zurück war, habe ich in Ruhe gefrühstückt bevor wir uns alle fertig gemacht haben und zum Frühstücken gefahren sind. Natürlich wurden wir gefragt, ob wir reserviert haben (in freundlichem Tonfall und als ganzen Satz formuliert). Nee, keine Reservierung, wir möchten nur schnell einen Kaffee trinken.
Sanddorn-Muffin:
Kaffee:
Die Namensgeber:
Papa geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach und studiert die Speisekarte.
Fritz-Reuter-Büste.
Mutti und Fritz.
Die Trinkkurhalle.
Gedenkstein für die Flüchtlinge.
Blick zurück.
Die Seebrücke.
Blick zur Steilküste.
Möwen.
Emma 1
Emma 2
Emma 3
Emma 4
Familienfoto:
Steilküste.
Muddi:
Vaddi:
Bereits auf dem Rückweg waren wir so durchgefroren. Unglaublich. Diese Mütter saßen mit ihren Kindern immer noch im Sand am Strand.
Sieht aus, als würde ein neuer Grenzstreifen gebaut.
Das sieht man auch kaum noch. Fuji-Film. Wer erinnert sich noch?
In Erwartung vieler Wochenendbesucher an einem schönen Wochenende wurde bereits angegrillt. Mutti beäugte die Thüringer Bratwürste und strahlte den Griller an: "Meine liebste Kollegin bringt mir immer echte Thüringer aus der Heimat mit. Die sind so lecker. Ich hübsch die aber immer noch ein bißchen auf." Antwort: "Wenn man die Zeit hat." - Ja, hat er Recht der gute Mann.
Nochmal zurück zum vermutlich kleinsten Buchladen der Republik "Buch im Kurpark" vorbei am Fischbrunnen. Papa und ich haben draußen gewartet. Auf 10 m2 ist es schlecht mit einem Rolli. Mutti hat schnell Postkarten gekauft von Herrn Pfennig und ein Buch über das ehemalige Grenzgebiet.
Und dann gings schnell zurück zum Auto und in die Wohnung. Aufwärmen!
Sanddornbonbons... Da denken meine Eltern sofort an "Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael!" *träller*
Die Pralinen gibt es später zum Kaffee.
Ich bin wieder zum Licht bzw. zur Sonne gehoppelt.
Nachdem wir halbwegs wieder aufgewärmt waren und ich Mittag gegessen habe, ging es nach Klütz bzw. in die Schlostadt Klütz.
Mutti hatter überlegt, in der Klützer Mühle zu essen.
Die hat aber bis Ende des Monats geschlossen.
Wahnsinnsbaum:
Die Marienkirche in Klütz.
Das Mausoleum der Familie Bothmer.
Aus der Kirche klangen Orgeltöne. Nein, es war kein Giottesdienst, sondern die/der Orgelspieler(in) übte.
Der Altar.
Die Orgel.
Papa hat eine Kerze angezündet.
Der Opferstock:
Modell der St.-Marien-Kirche zu Klütz im Maßstab 1:20.
Es wurde anläßlich der 775-Jahr-Feier der Stadt Klütz von Klützer Bürgern unter der Regie des Kirchbauvereins angefertigt und beim Festumzug am 2.7.2005 auf einem Wagen mitgeführt.
Mutti war begeistert von den Stiefeln.
Der Klützer Bahnhof.
Meine Eltern hatten Appetit auf eine Thüringer Bratwurst. Nun sind wir drei ja nicht ganz unauffällig. Ich im Rolli, ne dicke Frau und ein großer Glatzkopf. Wir kamen also angerollert. Keine Reaktion. Mutti mit strahlendem Lächeln: "Hallo. Wir haben den ganzen Tag an ihre leckeren Bratwürste gedacht. Jetzt müssen wir unbedingt eine essen."
"Wieviele?"
"Zwei!"
"Mit Senf?"
"Oh bitte nicht, wir mögen beiden keinen Senf."
"5 Euro."
Der Mecklenburger in Boltenhagen beschränkt sich aufs Wesentliche. Smalltalk ist nicht so seins.
Die Würste sind sehr lecker!
Die evangelische Kirche zur Paulshöhe in Boltenhagen oder besser die Kapelle.
Die Holzskulptur "Menschen im Sturm" entstand 2009 für die Bundesgartenschau in Schwerin. Seit April 2010 steht sie an der Kirche auf der Paulshöhe.
Menschen im Sturm war ein gemeinsames Projekt der JVA Bützow und der Kirche am Ufer. An vier Wochenenden arbeiteten sechs Frauen der Justizvollzugsanstalt Bützow in der Tischlerei der Anstalt die Figuren unter fachkundiger Anleitung der Bildhauerin Barbara Wetzel. Hintergrund des Projektes bildet die biblische Erzählung vom Sturm auf dem Meere aus dem Lukasevangelium Kapitel 8, Verse 22-25.
Da stieß ein Sturmwind auf den See herab, sie wurden überflutet und kamen in Gefahr. Sie traten hinzu, weckten ihn und riefen: "Meister, Meister, wir gehen zugrunde!"
Da sprach er zu ihnen: "Wo ist euer Glaube?"
Sie aber gerieten in Furcht und Staunen und sagten zueinander: "Wer ist wohl dieser, daß er selbst den Wind gebietet und dem Wasser und sie ihm gehorchen?"
Dessert.
Sonnenuntergang mit Schwein Sissi.
Sonnenuntergang mit Glücksschwein.
Papa hatte keine Lust, essen zu gehen und gefragt zu werden, ob wir reserviert haben. Deshalb hat er nur schnell zwei Pizzen geholt.
Außerdem haben wir so eine schöne Wohnung, die wollen wir ja auch etwas genießen.
Mutti sagt Prost!
Gute Nacht.
Mutti hatte diese Ferienwohnung bei einer Freundin bei Facebook entdeckt und wollte da unbedingt mal übers Wochenende hin, weil sie ihr so gut gefiel. In der Hauptsaison kann man ja immer nur für längere Zeiträume buchen, also sollte der Kurztrip in der Nebensaison erfolgen. Als Mutti die Vermieterin anschrieb, teilte diese mit: "Ich kenne euch doch!" Muttis Hirn ratterte und es macht *klick*.
Ja, die Vermieterin ist die Dame auf dem Frauenparkplatz. :-) So ist das im Leben. Man sieht sich immer 2x und die Welt ist ein Dorf.
Für den Hinweg nach Boltenhagen haben wir die Priwall-Fähre genommen. Mit meinem Behindertenausweis sind Auto, ich und Mutti als Begleitperson kostenlos (das ist wie Busfahren), nur Papa mußte 1,40 EUR bezahlen.
Blick auf den Priwall.
Blick zur Passat.
Blick zurück.
Das erste Dorf hinter Lübeck ist Pötenitz und Mutti hat nochmal die tollen Garagen bewundert.
Die fand sie im Oktober letzten Jahres schon so schön!
Von Pötenitz führt eine schöne Landstraße nach Boltenhagen. Die Strecke ist Mutti schon mal mit dem Turbo abgefahren und hat Papa erstmal ein altes Fabrikgelände kurz vor Klütz gezeigt. Das sieht noch so aus wie 2013 (Blühende Landschaften):
In Klütz selber gehen die Uhren etwas anders, denn dort feiert man nach Aschermittwoch noch Fasching!?
Die Klützer Mühle. Da wollen wir evtl. morgen essen gehen.
Das war wohl mal eine MTS (Maschinen-Traktoren-Station).
Und das die Tankstelle.
Von Klütz bis zum Ostseebad Boltenhagen sind es nur ein paar Kilometer. Nachdem Mutti beim Einchecken alle unsere Behindertenausweise gezückt hat, brauchten wir keine Kurtaxe mehr zahlen.
Und dann waren wir endlich da, in der türkisen Ferienwohnung, die im Original genauso schön aussieht, wie auf den Bildern! Sie ist frisch renoviert und hoffentlich gehen die Mieter ordentlich mit ihr um, damit dieser Zustand lange erhalten bleibt.
Das Wohnzimmer:
Hase dabei!
Glücksschweine auch!
Hase 2 und Glücksschweine...
Die Küche:
Alles da! Wir haben nur eine Mikrowelle für mich vermißt, damit läßt es sich gut leben.
Von der Verwaltung erhält man übrigens ein kleines Päckchen mit der Erstausstattung, so daß man ein paar Tabs für den Geschirrspüler hat, etwas Spülmittel, Spülbürste, Lappen und Müllbeutel. Tolle Idee!
Das Schlafzimmer:
Flur:
Badezimmer:
(Die Dusche ist normalgroß, die Perspektive verfälscht den Eindruck etwas.)
Nach dem Auspacken/Einräumen ging es zum Sonnenuntergang. Sonnenuntergang können wir an der Ostsee gut!
Blick Richtung Steilküste.
Blick Richtung Ort/Seebrücke.
Am Kurhaus ist ein Behindertenparkplatz, der abends nicht zeitlich limitiert ist.
Papas Geburtstagsessen! Er hatte sich fürs Ristorante Amarone entschieden. Entgegen der Facebookinfos hat der Chef nicht gesungen.
Bruscetta vorweg,
Leber venezianisch als Hauptgang.
Nach dem Essen sind wir schnell wieder gegangen, denn unser Tisch war ab 19.30 Uhr reserviert.
Und nun machen wir es uns gemütlich in türkis!
Bettfertig.
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Ich bin als Erster im Bett verschwunden, in der Besucherritze.
Heute war ein besonders schöner Montag! Wir haben einen neuen Schüler bekommen und ich freu mich über männliche Unterstützung in der Klasse. Zu Anfang war ich ein bißchen skeptisch, aber jetzt find ich das ganz okay. Nach der Pause gab es Frühstück und ich mußte mich ein bißchen ausruhen und habe ein Nickerchen gemacht. Dann haben wir die Geschichte von Frau Holle gehört und Lieder gesungen.
Nachmittags war ich zur Logopädie und diese Übung mit den Bändern ist eine Castillo Morales-Übung.
Und zack! Eingeschlafen!
:-)
Papas letzter Montagabend zuhause. Ab nächste Woche "darf" er wieder zum Skatspielen.