Um 14.30 war ein Hilfsmittelberater der Firma Alber da und hat uns einen mobilen Treppensteiger vorgeführt, den Scalacombi mit integrierter Sitzeinheit.
Der Treppensteiger hat zwei elektrisch angetriebene Radpaare und kann damit eine Treppenstufe nach der anderen aufwärts oder abwärts steigen. Das macht er auf Holz-, Stein-, Metall oder Teppich sowie drinnen und im Freien. Die Hilfsperson, die den Treppensteiger in der Balance hält, wählt aus, ob es die Treppe hoch oder runter geht. Jede Treppenstufe nimmt der Treppensteiger in zwei Schritten ganz alleine. Die Hilfsperson muß nach der Stufe nur den Treppensteiger vor der nächsten Stufe neu positionieren.
Und so sieht das gute Stück aus! Bitte draufsetzen...
Dann wird der Treppensteiger gekippt und die Hilfsperson muß den richtigen Winkel finden. Zu steil klappt es nicht und nach vorne kippen lassen, wäre gefährlich. ;-)
1. Stufe geschafft, weiter gehts.
Auf dem geraden Treppenstück geht das ganz gut. Um die enge Kurve rum wird es sportlich. Zum einen muß man das vorsichtig machen und den Treppensteiger so positionieren, das er nicht an der Wand hängen bleibt. Zum anderen ist nicht viel Platz für die Hilfsperson. Im Klartext: Großer, schlanker Papa kann das. Kleine, fette Mutter hat Weichteilsperre und tut sich schwer. :-p
Der absolute Vorteil des Scalamobils im Vergleich zu einem Treppenlift ist, daß man ihn zusammenfalten und auch mitnehmen kann. Damit sind Treppenstufen unterwegs kein Problem, wenn man z.B. mal jemanden besucht oder der Arzt oder Therapeut keinen barrierefreien Zugang zur Praxis hat.