Geschafft! Am 25.11. war die Hüft-OP und nach 8 Wochen im Lagerungsblock gehts nun zur Anschlußreha!
Und ausgerechnet heute möchte ich gerne ausschlafen. ;-)
Fertig! Papa bringt die letzten Sachen ins Auto und dann können die Herrschaften vom Krankentransport kommen.
Und dann standen sie auf einmal im Wohnzimmer. Sie hatten bei den Nachbarn geklingelt, die unten die Haustür geöffnet haben und weil Papa den Haustürschlüssel von außen stecken ließ, sind sie nach Anklopfen reingekommen. Kurze Diskussion, wie man mich am besten die Treppe runterbekommt und dann wurde auch schon das Tragetuch unter mich geschoben.
7.30 Uhr Ich bin gut verpackt. Auf drei! Los gehts.
Mit dem Tragetuch ging es gut um die Kurve.
Und schon bin ich unten.
Papa darf mitfahren, Mutti fährt hinterher. 7.40 Uhr Abfahrt!
Langsam wird es hell.
Der Michel in Sicht.
Millerntorplatz. In Altona haben wir uns schön verfahren, so wie schon bei der Voruntersuchung. Durch eine Baustelle sind wir wieder im Kreis gefahren. Da hat Mutti damals schon geflucht. Mit einem breiten Rettungswagen macht es aber noch weniger Spaß in den zugeparkten Straßen.
Pünktlich um 9 Uhr waren wir in der Vamed Klinik Geesthacht, Standort Hamburg - die auf dem Gelände des AKK neu gebaut ist.
Unser Badezimmer:
Das Zimmer:
Blick von unserer Terrasse ins Zimmer:
Blick von der Terrasse:
Die Schwester kam auch sofort zusammen mit dem Auszubildenden, um das Aufnahmegespräch zu machen. Mutti hat am Wochenende fein säuberlich 7 Din A4-Seiten Fragebogen ausgefüllt. Personalien der Eltern (wofür ist der Beruf eigentlich wichtig?), Therapien, Medikamente, vorhandene Hilfsmittel usw.
Und dann wurde jede Frage nochmal gestellt und ein optisch etwas anders aussehender Fragebogen ausgefüllt. Mutti ist fuchsteufelswild geworden und hat nebenbei die Taschen ausgepackt und die Sachen im Schrank verstaut. Wenn man vorher einen Fragebogen zuschickt, warum wird er dann nicht benutzt?
Antwort der Schwester: sie müssen sich ja selber ein Bild machen. Kann sie ja, sie könnte z.B. den ausgefüllten Fragebogen durchsehen und bei Bedarf ergänzende Frage oder Verständnisfragen stellen... Oberätzend.
Richtig lustig wurde es dann, als die Frage nach den Orthesen kam. Schon im Januar 2017 hat Mutti bei der Reha erklärt, daß es die Rehaklinik nichts angeht, welches Sanitätshaus die Orthesen gemacht hat. Es geht sie auch nichts an, von welcher Firma der Rolli ausgeliefert wurde.
Antwort der Schwester: sie müssen ja die Orthesen und Rollstühle überprüfen und ggf. Kontakt aufnehmen, wenn etwas zu ändern ist.
Nein! Müssen sie nicht. Im Gegenteil. Sie werden definitiv nicht eigenmächtig Kontakt aufnehmen und irgenwelche Aufträge erteilen.
Meine Eltern sind immer dankbar für Hinweise, Beobachtungen und Anregungen. Es wird aber nicht über ihren Kopf hinweg irgendwas gemacht!
Dieses Verhalten ist so übergriffig.
Papa hat sich dann noch die Station zeigen lassen, während Mutti erstmal runterkühlte.
Dann ist sie wieder nach Hause gefahren. Das Arztgespräch und die Anamnese der Therapeuten (alles nochmal...) hat sie besser Papa überlassen. Der ist leidensfähiger.
Nachdem der Arzt da war, warteten wir aufs Röntgen. Gegen drei Uhr fand das statt, ich darf aber erst aus meinem Block raus, wenn der Professor das Bild gesehen und sein OK gegeben hat. Spätestens geschieht das morgen früh, damit es dann mit den Therapien losgehen kann.
Papa guckt Fußball auf dem Tablet und ich spiele mit meinem Hasen.
Gute Nacht.