Gestern abend bin ich um 21.15 Uhr ins Bett gegangen. Heute morgen war ich um 5.30 Uhr wach. Ich hab dann mit Oma Garten eine Stunde im Bett rumgedaddelt und bin dann nochmal bis kurz nach acht eingeschlafen.
Und da sonst nichts Gravierendes passiert ist, kann ich endlich mal was Fachliches berichten:
Meine Krankengymnastin war neulich zu einem 2 –Tageseminar zur „Funktionellen, dreidimensionalen, manuellen Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage“ nach Barbara Zukunft-Huber.
Bei dem Namen könnte man sich fast fragen, ob das die Selbstheilungskräfte aktiviert oder nur das Konto des Anbieters stärkt... ;-)
Wer ist Barbara Zukunft-Huber ?
Barbara Zukunft-Huber ist eine Kinderphysiotherapeutin, die Säuglinge und Kleinkinder u.a. nach Vojta, Bobath, Castillo Morales, der Manuellen Therapie, der Crabnio-Sacralen-Therapie usw. behandelt.
Sie hat u.a. ein Konzept zur ganzheitlichen Säuglingsgymnastik und eine neuartige Klump-Sichel-Fuß-Therapie entwickelt.
Zur „Funktionellen, dreidimensionalen, manuellen Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage“ erschien im Jahr 2000 ein Artikel von ihr in der „Krankengymnastik-Zeitschrift für Physiotherapeuten“ Nr.3-4 2000, S: 452-463 u. 647-660, Verlag Pflaum, München mit dem Titel „ Der Säuglingsklumpfuß“.
2005 wurde ihr Buch „Der kleine Fuß ganz groß“, Elesvier / Urban & Fischer Verlag ISBN 3 – 437-47990-3 herausgegeben.)
Was ist die „dreidimensionale, manuelle Fußtherapie“ ?
Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie, die von Frau Zukunft-Huber bereits Anfang der 1990er Jahre entwickelt wurde, betrachtet den Fuß in 3 Dimensionen, der Höhe, Tiefe und Länge, die jeweils bei den verschiedenen Fußfehlhaltungen Veränderungen zeigen.
Fußfehlhaltungen können z.B. Sichel-Serpentinen, Klump-, Hacken- und Knick- Senk(-Platt)füße sein.
In der klassischen Physiotherapie trainiert man den Säuglingsfuß mit gestrecktem Knie- und Hüftgelenk in Pronation (Fußeinwärtsdrehung). Dabei übersieht man, daß ein Säugling im 1. Lebensjahr genau das Gegenteil trainiert. Er macht Knie- und Hüftbeugung in Abspreizung und Aussendrehung und Einwärtsdrehung des Fußes.
Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie geht daher nicht vom aufrecht stehenden Fuß aus, sondern paßt sich der Bewegungsentwicklung in Rücken-, Bauch- und Seitenlage des Säuglings an.
Nachdem der Physiotherapeut den Fuß manualtherapeutisch in Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium gelockert hat, fixiert er das Behandlungsergebnis, in dem er die Dehnung mit einer gewickelten Binde über längere Zeit hält.
Im Gegensatz zu Schienen oder Gips kommt es durch die Wickelung zu keiner Bewegungseinschränkung des Kindes.
Und was müssen meine Eltern nun immer mit mir machen ?
Sie müssen momentan therapeutische Mobilisations- und Dehngriffe an meinen Füßen ausführen.
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