Unsere erste "richtige Urlaubswoche" bricht an, wobei "Urlaub" zu definieren ist. Mutti hat bei etlichen Terminvereinbarungen immer munter gesagt: "Ach, lassen Sie uns das doch nicht nach Feierabend machen, sondern morgens in den Ferien." Wenn man das oft genug sagt, hat man ordentlich Termine am Hacken. Super gemacht, Mutti!
Mutti hat Papa und mich direkt nach der Chemo abgeholt, damit wir rechtzeitig um halb elf bei der Kinderorthopädin ankommen. Verspätungen bei dem Termin sind nicht drin, da ab halb zwölf der nächste Termin folgt und wir zuhause sein müssen. Wir waren deutlich vor der Zeit dran (Chapeau!) und um 10.30 Uhr schon wieder fertig. Klasse!
Die Orthopädin war soweit zufrieden. Meine Hüfte mach klinisch einen guten Eindruck. In einem Jahr soll ich wieder vorgestellt werden, dann mit Röntgenbild der Hüfte und um auch ein Auge auf meine Wirbelsäule zu haben. Ich sitze immer so schief, daß alle denken, ich hätte eine Skoliose. Dabei kann ich so schön aufrecht und grade sitzen. Und das soll natürlich auch so bleiben!
Auf dem Weg zum Auto kamen wir an diesem interessanten Erker vorbei.
Kaum zuhause kam auch schon der Pflegedienst zum vierteljährlichen Pflegeberatungseinsatz. Unser Haß-Termin.
Dafür fiel die Logo nachmittags aus und es gab lecker Rührei mit Pfifferlingen zum Abendbrot.