Großartig, wir hatten eine Bora. Eine leichte Bora, aber immerhin! Und sogar ohne Aufpreis, wie unser Vermieter lachend meinte. https://de.wikipedia.org/wiki/Bora_%28Wind%29
Mutti hat erst noch was von "ach, das ist doch nur `ne steife Brise" gemurmelt. Später mußte sie zugeben, daß das doch ganz ordentlich war - auch für eine Norddeutsche.
Spazierengehen an der Promenade war nicht mehr.
Omišalj
Omišalj [ˈɔmiʃaʎ] (dt: Moschau, ital: Castelmuschio) ist eine kleine Küstenstadt (39 km² Fläche) im Nordwesten der Insel Krk, die auf einem 85m hohen Felsen liegt. Die Bevölkerungsanzahl der Stadt selbst beträgt 1.868 (2011), die des gesamten Gemeindegebiets, das auch das nahe Njivice (dt: Sniewitz) miteinschließt, 2.983 (2011). Kfz-Kennzeichen RI, Bootskennzeichen OM.
Omišalj ist eine der ältesten Städte von Krk. Sie wurde im 3. Jahrhundert von den Römern als Fulfinium gegründet. Ihre strategische Bedeutung bezieht sie aus ihrer Lage auf einem 80 m hohen Felsen, von dem man die Kvarner Bucht überblicken konnte. Aus der Zeit ihrer Gründung stammen die Überreste einer frühchristlichen Basilika. Im 12. Jahrhundert wurde Omišalj Castri musculi / Castel Musculum genannt (von lateinisch Castrum ad musculi „bei den Muscheln“ / Burg der Muscheln).
In der Kirche, die Mariä Himmelfahrt geweiht ist, einer romanischen Dreischiff-Basilika im Ortszentrum, die zum ersten Mal im Jahr 1213 erwähnt wurde, sind besonders der dreiteilige Flügelaltar, den der Meister Jakobella del Fiore im 15. Jahrhundert bemalte, und das Holzrelief an der Vorderseite des Altars aus derselben Zeit sehenswert.
An der Kirchenfront befinden sich Tafeln mit glagolitischen Inschriften und das feingearbeitete Radfenster („Rosette“), sowie oberhalb der Rosette ein Relief mit dem Löwen. Dort steht in Glagoliza geschrieben: Im Jahr 1405, des Monats Juni, wurde dieses Fenster von Martin Glušac gestiftet.
Neben dem Seiteneingang zur Kirche ist die Kapelle des Heiligen Johannes des Täufers, die 1442 angebaut wurde.
Neben der Kirche war bis zum Jahr 1815 (oder 1817 ?) der alte Friedhof Smitir. An der Stelle befinden sich heute nur Reste von Grabsteinen und eine Gedenktafel.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Kapelle der Heiligen Helene am östlichen Teil des Stadtplatzes
- Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert (erbaut 1533 – 1536) mit der alten Stadtloggia aus der Renaissance (eine offene Bogenhalle aus dem 16. Jahrhundert)
- Weg durch schmale Gassen vom Stadtplatz zum Felsenrand oberhalb der Pesja-Bucht. Über die steinernen Schutzmauern schaut man in den 80m tiefen Abgrund, den gut geschützten kleinen Hafen, den durch eine Landzunge getrennten Sandstrand und auf die Ruine eines alten Hotels
Im modernen Omišalj befindet sich der internationale Flughafen von Rijeka und ein Tanklager. An Letzterem endet die südliche Fortsetzung der internationalen Erdölleitung Freundschaft. Der weitere Transport in die ganze Welt per Öltanker konnte bislang aufgrund von Umweltprotesten nicht realisiert werden.
Omišalj ist ein schöner Ort, wenn man gerade nicht weggeweht wird. Die Altstadt hat einen ungewöhnlichen Charme. Quasi abwechseln stehen wunderhübsche renovierte Häuschen neben runtergekommenen Häusern, die einen Käufer suchen.
"Spinnentreppe" - Streetart
Mirine- Fulfinum und Basilika
Auf den Spuren der alten Römer wandert man, wenn man heute das Gebiet Mirine in der Nähe von Omišalj besucht.
Fulfinum (Municipium Flavium Fulfinum) ist die alte Römerstadt in der Sepen-Bucht in der Nähe von Omišalj (im Windschatten der Insel). Sie wurde im ersten Jahrhundert nach Christus gebaut.
Den Einwohnern standen seinerzeit sämtliche Errungenschaften der römischen Zivilisation zur Verfügung. Das Forum (Hauptplatz mit Tempel) wurde umgeben von Villen (in Reihen gebaute Wohnhäuser). Das Aquadukt, also die öffentliche und kostenlose Wasserversorgung, wurde von Lucius Sestia Dexter, dem Angehörigen der III. Kohorte zur Zeit des römischen Kaisers Domitian (81-96) instand gesetzt. Es gab Thermen und Geschäfte. Als mit dem Zerfall des römischen Reiches dem sorglosen und bequemen Leben ein Ende gesetzt wurde, suchten die Einwohner die Sicherheit auf dem zur Verteidigung geeigneteren Felsen im heutigen Omišalj.
Da der Meeresspiegel seit der Blütezeit der antiken Stadt um zwei Meter gestiegen ist, ist die einstige Römerstadt größtenteils in der Sepenbucht versunken oder von Erdschichten bedeckt. Ihre Steine wurden teilweise zum Bau einer frühchristlichen Basiika verwendet, deren Ruinen noch heute beeindrucken. Wiederhergestellt wurde Fulfine, die Stadtstraße, die von Norden nach Süden verlief.
Im fünften Jahrhundert entstand am Rande der antiken Stadt westlich vom antiken Forum der Römerstadt Fulfinum an der Schwelle der Antike zum Mittelalter eine altchristliche Basilika. Sie war eine der Größten im Mittelmeerraum. Noch heute beeindruckt der frühchristliche Komplex.
Später wurde an die Stelle der Basilika die Benediktinerabtei des Heiligen Nikolaus (Sv. Nikole) gebaut. Die Anlage mit Kirchenhalle, Querschiff, Confessio, Narthex, Wehrturm und Atrium wurde teilweise rekunstruiert und entstand zum Teil aus den monumentalen Blöcken des vernichteten Forums der antiken Stadt Fulfinum.
Auf dem Rückweg gab es noch einen Abschieds-Erdbeerbecher in Malinska. Bei 20 Grad waren wir die einzigen Touris, die trotz des ungemütlichen Wetters draußen saßen.
Abschiedsessen in Dobrinj - Surlice mit Gulasch
und zum Nachtisch "Presnoc" - Kuchen mit Schafskäse
Lecker, lecker, lecker!
Adipös
In Hollywood gilt man schon als dick, wenn Fußkettchen nicht um die Taille passen.
Diane Keaton (* 1946), US-amerikanische Schauspielerin