Sonnabends gibt es immer eine große Trainingseinheit. Zuerst für die Kinder, die abreisen und danach für die Kinder, die noch bleiben. Die Therapeutinnen sind Sonnabends und an den Feiertagen zu viert da, so daß jede 2x in drei Monaten arbeiten "muß". Das ist durchaus machbar, zumal man sich freiwillig in Listen eintragen kann, wann man Dienst machen möchte.
Über Weihnachten und Silvester ist das Haus komplett geschlossen und macht Betriebsferien.
(Hatte meine neugierige Mutter mal interessiert. Es ist ja immer spannend, sich mal andere Organisationen anzuschauen incl. der Arbeitsbedingungen...)

Ich war von 11.00 Uhr bis 11.55 Uhr dran. Erst gab es eine Runde Galileo und danach wurde ich in den Crocodile gestellt. Zufälligerweise hatten meine Haupttherapeutinnen heute beide Dienst, so daß ich mich nichtmal umgewöhnen brauchte. ;-)

Direkt nach der Stunde sind wir zum Mittagessen gegangen und um 13 Uhr saßen wir im Bus Richtung Innenstadt.
Als allererstes hat Mutti sich Schuhe gekauft. Ihr erinnert Euch?...

Dann ging es in die Glockengasse 4711

und von dort zum Heinzelmännchenbrunnen (die blöde Nuß - hätte die nicht die Erbsen auf die Treppe gestreut...).


Ein Souvenirladen wurde aufgesucht und ich wurde langsam stinkig. Da leuchtete uns das Erste Haus am Platze an: das Café Reichard in der Straße "Unter Fettenhennen" (was für ein Straßenname!!!).
www.cafe-reichard.de/

Zu Klaviermusik und Stehgeiger bekam ich meinen Joghurt und Mutti einen Milchkaffee und ein Stück Erdbeerbaisertorte. Sehr stilvoll!

So gestärkt und aufgewärmt gings in den Dom (eine Kerze für die Verstorbenen der Familie anzünden)

und von dort durch die Schildergasse zurück zur Bushaltestelle. "Zuhause" stand schon mein Kinderknast-Bett vor der Tür.

Ich klettere definitiv nicht aus dem Bett. Da ich aber lerne, mich vorne festzuhalten und hochzustützen, besteht durchaus die Gefahr, das ich mich vorbeuge, das Gleichgewicht verliere und aus dem Bett purzel. Und noch einen Hirnschaden kann ich beim besten Willen nicht gebrauchen.Zunge raus


Koordinaten

Traurigkeit blickt zurück. Besorgnis blickt sich um. Glaube blickt nach oben. Hoffnung blickt nach vorne.

Anonym