Im Krankenhaus war ich teilweise nachts 2,5 Std., 4 Std und einmal sogar ab 3 Uhr morgens wach (ohne wieder einzuschlafen). Die letzten beiden Nächte zuhause habe ich deutlich besser geschlafen. Von Freitag auf Sonnabend war ich von 2.15 Uhr bis 3.30 Uhr wach, hatte allerdings auch einen guten Grund, nämlich fiese Bauchschmerzen ! Papa mußte mir das Kirschkernkissen zweimal warm machen. Und heute bin ich direkt nach dem Nachhausekommen vom Polterabend gleich wieder eingeschlafen und als ich mich zwei Stunden später kurz räkelte, bin ich danach in Muttis Arm auch gleich wieder eingeschlafen (bis sieben Uhr morgens).

Das ist doch super. Vielleicht gibt das Anlaß zum Hoffen, daß das Ospolot anschlägt. Denn rumzucken tue ich immer noch. Nur wieder in veränderter Form, nämlich so wie am Anfang. Ich werfe die Arme zur Seite und bin aber danach sofort wieder klar.


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Und im Herbst eröffnet dann der Papst mit meiner Tochter eine Herrenboutique in Wuppertal."

Morgens hat Mutti mich in den Kindergarten gebracht und Mittags wieder abgeholt. Dann gab es das Abschlußgespräch mit der Ärztin. Laut Arztbrief habe ich nun einen amtlich bestätigten Dachschaden ! Die Reanimation am 15.12.2009 (und evtl. auch die folgenden) haben ihre Spuren hinterlassen. Sauerstoffmangel ist nicht gut...Stirnrunzelnd

Nun müssen wir hoffen, daß das Epilepsiemedikament anschlägt, die Anfälle weniger werden und das EEG am 7.10. auch eine Verbesserung zeigt.

Wir haben dann noch ein Notfallmedikament bekommen, falls ich mal mehr als 3 Minuten krampfe. Dann gibt es Diazepam rektal. Und als Papa um zehn nach zwei von der Arbeit kam, haben wir uns schnell aus dem Staub gemacht.

Tschüß liebe Kinderklinik ! Ihr ward wieder alle ganz lieb zu mir und ich wurde (wie immer) gut betreut, aber zuhause ist es doch am Schönsten !!! Lachend


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein !"

(Pappa ante Portas)

So viele tolle Geschenke !!!

Ein Tapferkeitsfrosch, Trostschokolade, Freudenstrahlen, Tapferkeits-Toffees und eine geniale Karte mit ganz bewegenden Worten !!!

Und ein Glitzergreifball ! Juhu ! Komm her...

Ich kann mich wirklich nicht beschweren, wenn so liebe Menschen an mich denken.

Aber nur spielen ist nicht.

Turnen war auch angesagt. Ich durfte mich wieder auf dem Galileo durchrütteln lassen. Wenn man da darauf sitzt oder steht und lautiert, dann kommt das alles ganz verwackelt aus einem raus. Das ist lustig.

Zum besseren Halt hab ich einen Fatburner-Gürtel umbekommen.Lachend

Danach wurde ich fies gepiekt, weil ich fürs MRT einen Zugang benötige, über den die Sedierung läuft.

Danach war ich fix und fertig. Die Ärztin hat das zwar super im zweiten Anlauf hinbekommen, aber trotzdem. Ganz dicke Krokodilstränen habe ich geweint und bin dann erschöpft für 1 1/2 Stunden eingeschlafen.

Kurz vor eins wurde ich dann zum MRT abgeholt.

Dazu morgen mehr.

Nur eins Vorweg: Mein Gehirn ist nicht "normal".

Der Tapferkeitsfrosch ist klasse. Mit dem kann man gut hin und herwedeln.

Und abends wurde mir Gott sei Dank auch der Zugang wieder entfernt.

Der Titel des heutigen Tages müßte eigentlich lauten:

Heute ist mein korrigierter 3. Geburtstag oder Das Kind hat (noch) keinen Namen oder Das Schlaf-EEG hat geklappt oder Puck, die Stubenfliege oder Bei der Krankengymnastik oder Bei der Musiktherapie oder Der Nacktfrosch badet oder Ole(und), die Wundertüte oder Ein traumhaftes Trostpaket ! Und Weltkindertag ist heute auch noch !

Eigentlich wollte ich ja gleich nach dem Frühstück rüber in meinen Kindergarten, was leider nicht geklappt hat, da wir die Visite abwarten mußten. Bei der Visite haben wir besprochen, daß Mutti Grippeimpfstoff mitbringt und ich diese Woche noch geimpft werde, da es mit meinem Impftermin beim Kinderarzt gestern nicht geklappt hat. Außerdem wollten wir wissen, "ob das Kind denn nun schon einen Namen hat". "Das Kind" hat noch keinen Namen außer "komplexe fokale Epilepsie". BNS-Epilepsie ist es jedenfalls nicht.

Abmarsch. Schnell Papa anrufen und danach zum Kindergarten, um wenigstens vorm Mittagessen nochmal Hallo zu sagen. Pustekuchen. Kaum an der frischen Luft hat es mich dahingerafft. Mutti ist im Laufschritt mit mir zum EEG-Raum und - Yippie Ya Yeah Schweinebacke ! - die Mädels hatten Zeit für mich. Perfektes Timing.

Schnell hingelegt, die Mütze mit den Kabeln aufgesetzt und überall das Glibberzeug in die Löcher gespritzt, ...

...und den Rechner und die Videokamera an.

Ich habe gut geschlafen und nicht mal gemerkt, daß Puck, die Stubenfliege auf mir rumgelaufen ist.

Und auf die Sekunde genau zum Ende des EEG wurde ich wieder wach. Tja, manchmal muß man auch Glück haben.

Krankengymnastik war nach dem Mittagessen angesagt.

Musiktherapie war nach der Krankengymnastik dran.

Hier könnt ihr den schönen Holzfußboden im Kindergarten bewundern.

Und als Papa endlich von der Arbeit kam, mußte der kleine Nacktfrosch wieder Haare waschen und baden.

Schicker Duschvorhang für kleine Nacktfrösche, oder ?

Und diese Wanne auf Arbeitshöhe ist sensationell.

Ole, die kleine Wundertüte hat eine Kinderwundertüte bekommen !

Und ein Paket von Claudia !!!

Zum Weltkindertag zitiere ich den 1985 gestorbenen Schriftsteller Hellmut Walters: 
„Nicht Philosophen stellen die radikalsten Fragen, sondern Kinder.“

Um 9 Uhr morgens waren wir in der Kinderklinik und der Start war schon gut. Bei meinem Namen wurde nicht nachgefragt, er wurde richtig geschrieben und ausgesprochen.

Merke:
Wenn der Name "Ole Teetzen-Wielebinski" keine Probleme verursacht, dann stimmt was nicht, dann warst Du schon zu oft dort...Zunge raus

Die junge Ärztin, die uns aufgenommen hat, war sehr freundlich und hübsch.

Etwas echauffiert war die Dame, die uns auf Station bringen wollte, weil Mutti sich die Unterlagen unter den Arm geklemmt hat und meinte, da findet sie auch alleine hin.

Merke:
Wenn Du als Patientenlotse arbeiten kannst, warst Du schon zu oft dort...Zunge raus

Auf der 49n wurde ich freudig begrüßt, wobei die Schwester durchaus der Meinung war, es sei eine blöde Idee, Epilepsie haben zu wollen. Dann meinte sie, wir kennen uns ja aus, wir sollen uns ggf. was zu Essen und zu Trinken nehmen.

Merke:
Wenn Du die Patientenküche genauso gut kennst, wie Deine Eigene zuhause, dann warst Du schon zu oft dort...Zunge raus

Und weil mein schönes Einzelzimmer vom letzten Mal noch nicht frei war und wir nicht übergangsweise im Vierbettzimmer einchecken wollten, haben wir uns draußen in die Sonne gesetzt.

Merke:
Wenn Deine Mutter ein nerviger Stinkstiefel ist, dann bekommst Du ein Einzelzimmer ! Sehr schön...Lachend

Und weil mein Kindergarten praktischerweise einen Steinwurf entfernt ist, haben wir dort gleich vorbeigeschaut. Sehr praktisch ! Sofern keine Untersuchungen anstehen, kann ich morgens im Kindergarten vorbeischauen und dort spielen.

Merke:
Das war eine klasse Idee vom Leiter des Kindergartens, der nach dem Vorstellungsgespräch meinte, daß es doch toll wäre, wenn ich im Falle von Krankenhausaufenthalten dicht am Kindergarten wäre !!! Lachend

Die anderen Kinder waren übrigens total süß. Sie kamen gleich angelaufen und riefen "O-li, O-li" und waren ganz traurig, daß ich krank bin. Als wir wieder los sind, kamen alle zum Zaun gelaufen und wollten mich nochmal streicheln und knuddeln.

Merke:
Kinder können wohl grausam sein. Sie können aber auch total süß sein und es ist ihnen in dem Alter völlig egal, wenn einer "anders" ist.Lächelnd

Das Thema Schlaf-EEG sollte auch noch abgearbeitet werden, weil die Ärzte eigentlich erst mit den Medikamenten beginnen wollten, wenn ein Schlaf-EEG gemacht wurde. Anruf auf Station: "Das Kind kann jetzt schlafend kommen." Antwort: "Das Kind ist aber wach." - Fall erledigt. Mutti steht vor der Tür: "Das Kind schläft JETZT." Antwort: "Jetzt haben wir keine Zeit !"

Merke:
Das ist wie beim "Der Hauptmann von Köpenick", das kennen wir schon von früheren EEGs oder Hörtests. Zunge raus

Joa, wir haben dann mittags versucht, ob ich bei Mutti auf dem Arm wieder einschlafe. Ihr könnt ja mal raten, wer während des Schlaf-EEG mit Videoaufzeichnung wunderbar geschlafen hat !? Zwinkernd

Kleiner Tip: Der junge Mann mit der blauen Badekappe war es nicht !!!

Zurück auf Station habe ich erstmal was zu Essen bekommen und dann war mein Zimmer frei. Als erstes "mußte" ich zum Haarewaschen. Echt klasse. Im "Bad" gibt es eine Auflage, die etwas abschüssig ist. D.h. Beine und Po liegen höher als der Kopf und wenn man dann die Haare wäscht, dann wird der Rest nicht naß und man bekommt auch keinen Schaum in die Augen. Superpraktisch !

Merke:
Da gehen wir jetzt immer zum Haarewaschen hin. Zunge raus

Und weil ich meinen Schnulli durchgebissen habe, habe ich einen Neuen von Station bekommen. In Türkis ! Klasse, oder !?

Die Ärztin von Freitag schaute auch nochmal vorbei. Dazu mehr in einem Extra-Beitrag (aber erst heute abend).

Um halb sechs habe ich dann das erste Mal mein Medikament bekommen. Nebenwirkung (wie bei allen Epilepsie-Drogen) Müdigkeit. Und so schlief ich schon um 17.45 Uhr. Um 18 Uhr hab ich mich nochmal aufgerappelt, aber um 18.30 Uhr wars vorbei.

Nachtiiiii !

Anmerkung: Ich habe bis 0.30 Uhr geschlafen und war dann bis 4 Uhr wach !!!


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Wissen Sie eigentlich, daß viele Menschen überhaupt kein Bad besitzen ?"

"Ach, Sozi sind Sie wohl auch noch ?"

Um 13 Uhr hatte ich meinen EEG-Termin.

Papa hat sich mit mir hingesetzt und mich gut festgehalten, damit ich nicht mit dem Kopf wackel.

Dafür, das die freundliche Dame, die bereits im Januar 2010 ein EEG gemacht hatte, meinte, in meinem Alter bekommt man keine BNS-Epilepsie, hat sie aber während (!) des EEGs ziemlich schnell eine Ärztin gerufen. Begründung: Das EEG weist nicht nur ein paar Auffälligkeiten auf, sondern ist eine einzige Auffälligkeit und sieht böse aus.

Die Ärztin hat einen Blick drauf geworfen, sich das alte EEG besorgt und eine halbe Stunde später mit uns gesprochen. (Normalerweise wird das EEG nach 1-2 Wochen an den Kinderarzt geschickt und gar nicht im Krankenhaus ausgewertet).

Also: Das EEG mißt Hirnströme im Sekundentakt. Und anhand der Zacken kann man bei mir im Sekundentakt (!) eine Anfallsbereitschaft erkennen. Dieses sogar in den letzten 10 Minuten, in denen ich vielleicht nicht tief und fest geschlafen, aber immerhin sanft geschlummert habe. Während dieser Zeit waren die Ausschläge sogar noch extremer ! Das EEG zeigt keine Schlafspindeln.

Gott sei Dank habe ich auch im Beisein der Ärztin einmal gezuckt und war einmal "abwesend". Eigentlich sollte ich sofort übers Wochenende da bleiben und von meinen Eltern beobachtet werden. Wenn ich dann zucke sollten meine Eltern die Schwestern rufen, damit die sich das angucken können. Das haben meine Eltern abgelehnt. Das Ganze dauert ja nie lange an, so daß man nichts sehen kann, wenn man später hinzukommt.

Nun sollen meine Eltern mich minutiös übers Wochenende beobachten und Protokoll führen.

Am Montag werde ich stationär aufgenommen und ab Montagabends beginnt die Behandlung mit Epilepsiemedikamenten. Ich bleibe für mindestens eine Woche im Krankenhaus und in der Zeit werden auch noch weitere Untersuchungen gemacht, z.B. eine Schichtaufnahme meines Kopfs.

Na Bravo ! Wie sagte Chrissie gestern so schön: Meine Tanzkarte ist eigentlich voll ! Stirnrunzelnd

Und zu allem Unglück ist mein geliebter kleiner Greifball von Claudia unters Auto gerollt und meine Eltern waren so in Gedanken und mit sich und mir beschäftigt, daß sie ihn auf dem Parkplatz vergessen haben !!! Weinend


 MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Die Welt geht unter aber WIR haben Senf, Wurzelbürsten und Badezusatz."

(Papa ante Portas)

Hmmm... nun bietet die neue Homepage schon neue Gliederungsmöglichkeiten, aber das die medizinische Rubrik noch weiter unterteilt werden muß... langsam reichts ! Brüllend


Da hätten wir Frühgeburt, Trisomie 21, Darmverschluß, Herzfehler, Lungenhochdruck, Reanimation, Künstliches Koma, Schwerhörigkeit und nun auch Epilepsie. Von den ganzen Banalitäten wollen wir mal gar nicht reden.

Als Mutti 1984 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz war, hatte ein Einstellungstest beim Arbeitsamt eine überdurchschnittliche Begabung in Biologie festgestellt, weil sie wußte, wie die Augen einer Fliege funktionieren... vielleicht hätte sie doch Medizin studieren sollen ???

So, genug geplänkelt ! Was ist Epilepsie ?

Hier eine großartige Erklärung, die in der Uniklinik aushängt und von betroffenen Kindern gemacht wurde:

Meine Schilddrüsenwerte sind super - ich bin gut eingestellt. Am Montag bekomme ich meine Grippeschutzimpfung für die Saison 2011/2012.

Ganz die Mutter - die beißt auch ab und zu ins Lenkrad ! Zwinkernd


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Alle Goldhamster Europas könnten sich zu einer Pyramide formieren, die von der Erde bis zum Mond reicht, wenn sie nur nicht so dumm wären !"

Ärztemarathon stand auf dem Tagesprogramm.

Als erstes war Blutabnehmen angesagt, damit die Schilddrüsenwerte kontrolliert werden können. Sonst hat der Doktor immer Blut aus dem Kopf abgenommen oder aus meiner unglaublichen Bauchvene, aber dieses Mal ging es problemlos aus dem Arm. Ich werde "groß".

11230g

89 cm

Zum Thema "Albträume" gab es neue Infos:

Nach genau einer Stunde wechselt jeder Mensch von der ersten Tiefschlafphase in die Leichtschlafphase. Der Wechsel zwischen diesen Phasen erfolgt im Verlauf der Nacht noch mehrmals. Die Reaktionen kurz vor der Leichtschlafphase sind ein Zeichen dafür, daß ich NICHT aus der Tiefschlafphase rauskomme. Im weiteren Verlauf sind dann Albträume die Folge. Daher sollen meine Eltern mich nach der 55.-60. Minute wecken. Ich muß einmal kurz richtig wach sein und z.B. einen Schluck trinken. Anschließend darf ich sofort weiterschlafen. Die Chancen stehen gut, daß ich im zweiten Anlauf von der Tiefschlafphase in die Leichtschlafphase wechsel und danach keine Albträume habe. Wenn das nicht klappt, kann man es nochmal probieren, allerdings sollten die Eltern das Spiel nicht die ganze Nacht spielen, denn dann bekommen sie keinen Schlaf.

Nachmittags hat der Ohrenarzt noch kontrolliert, ob meine Dauerpaukenröhrchen ihrem Namen alle Ehre machen und richtig sitzen. Im Wartezimmer waren wieder die schönen, bunten Fische im Aquarium.

Und Papa hat inspiriert von ihnen Fisch gespielt.

Guckt mal, mein Pflaster. Nicht mal ein Kinderpflaster, sondern ein Erwachsenenpflaster.


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Da bist Du beinahe fast gerade erst geboren - und schon sitzen wir beide beim Essen:"

(Pappa ante Portas)

Am Donnerstag hat Mutti es das erste Mal beobachtet, Freitag hat Papa es ein paar Mal gesehen und am Wochenende habe ich es 1-3x am Tag gemacht: Aus heiterem Himmel reiße ich beide Arme zeitgleich nach hinten und gucke für eine Sekunde so, als hätte ich ein Gespenst gesehen.

Anfangs dachte Mutti noch, ich hätte mich einfach erschrocken, aber irgendwann kam ihr das komisch vor.

Deshalb hat sie morgens den Kinderarzt angerufen und um einen Rückruf gebeten. Nach ihrer Schilderung und der Frage, ob es sich um epileptische Anfälle handeln könne, bestätigte der Kinderarzt dieses. Aber: Es könnte auch Papas Theorie zutreffen. Ich habe momentan in meinem Köpfchen so viel zu verarbeiten, daß ich halt einfach ne kleine Macke entwickelt habe. Ein EEG wird es klären...

Allerdings wollte der Kinderarzt noch was wissen, nämlich wie mein Schlafverhalten ist. Und das ist ja bekanntermaßen nicht zu toppen, da ich nach wie vor (fast) jede Nacht wach werde und dann 1-2 Stunden wach bin.

Der Kinderarzt hat daraufhin folgenden Auftrag erteilt: In dem Moment, wo ich "richtig" eingeschlafen bin, soll auf die Uhr geguckt werden. Dann schlafe ich schön und genau 55 Minuten nach dem Einschlafen werde ich genau beobachtet. Wenn ich zwischen der 55. und 60. Minute beginne, zu schmatzen, zu lautieren, Grimassen zu schneiden, die Hände zu bewegen und und und, dann ist es SICHER, daß ich später Albträume habe. Sofern ich in dieser kurzen Zeitspanne ganz ruhig weiterschlafe, dann wache ich nicht auf, weil ich Albträume habe.

Wollt Ihr wissen, was heute auf die Minute genau 55 Minuten nach dem Einschlafen passiert ist ???

Ich habe angefangen, mit der einen Hand zu wackeln, dann mit der anderen Hand und anschließend habe ich zweimal hintereinander ganz kurz die Augen aufgerissen. Und exakt 60 Minuten nach dem Einschlafen habe ich ganz ruhig weitergeschlafen um um 1 Uhr wachzuwerden. Mutti hat mich beim ersten Räuspern aus dem Bett geholt und ganz fest in den Arm genommen. Daraufhin bin ich sofort wieder eingeschlafen und habe bis morgens durchgeschlafen.

AlbtraumAlptraum, AlbdruckNachtmahr oder Nachtschaden (engl. Nightmare)

= ein Traum, der von negativen Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume gehören zu den nichtorganischen Schlafstörungen.

Albträume treten im nächtlichen Schlafrhythmus vorwiegend im REM-Schlaf auf, meist in der zweiten Nachthälfte. Die Dauer schwankt zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde und endet meist mit Aufschrecken. Danach ist man sich in der Regel sofort der Wachheit bewusst und räumlich und zeitlich orientiert. Als Ursachen werden unverarbeitete Tagesgeschehen, traumatische oder traumatisierende Erlebnisse, Stress oder psychische Probleme, aber auch physische Komponenten angenommen.


MEIN TÄGLICHER LORIOT:

"Ihre Frau kann ihre Tasche auf und zuknüpfen und hineingucken, soviel sie will !" - "Siehste !"